ATR72 von Lübeck Air: So soll sie aussehen.

ATR72 von Lübeck Air: So soll sie aussehen.

Lübeck Air/Kelly Sikkema/Unsplash/Montage aeroTELEGRAPH

München- und Stuttgart-Flüge

Das sind die Pläne von Lübeck Air

Mit einer eigenen Fluglinie nimmt der Airport Lübeck im Juni wieder den Linienflugbetrieb auf. Die ersten beiden Ziele liegen in Süddeutschland.

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Geplant war der Start für April, nun wird es im Juni so weit sein. Dann beginnt der Flughafen Lübeck mit dem Linienflugbetrieb seiner eigenen Fluggesellschaft Lübeck Air. Von Montag bis Freitag geht es von der Hansestadt aus früh morgens nach München, mittags nach Stuttgart und am späten Nachmittag erneut nach München. Sonntags ist ebenfalls die Stuttgart-Verbindung im Angebot sowie der späte Flug nach München.

Beide Ziele sind attraktiv für Geschäftsleute. Zum anderen hofft man in Lübeck auch darauf, Kurzurlauber aus dem Süden nach Norddeutschland zu locken. Lübeck Air wird für den Flugbetrieb eine ATR72-500 anschaffen. Sie baut in den Flieger nur 60 statt 74 möglicher Plätze ein und erreicht so einen Sitzabstand von 89 Zentimetern. Betrieben wird der Flieger im Auftrag der Lübecker von der dänischen Charterairline Air Alsie. Diese besitzt zwei weitere ATR72, die auch zum Einsatz kommen können.

Gepäck und Essen in allen Klassen

Es gibt drei Buchungsklassen: «Silber - Fly Smart», «Gold - Fly Flex» und «Diamant - Fly High». Sie unterscheiden sich bei den Konditionen für Umbuchungen und Stornierungen, zudem sollen Diamant-Passagiere eine Lounge nutzen können. In allen Klassen sind ein Stück Handgepäck und ein Stück Aufgabegepäck inklusive, ebenso regionales Essen und Getränke.

Lübeck Air ist eine 100-prozentige Tochter des Flughafens Lübeck. Der wiederum gehört seit 2016 dem umstrittenen Biotechnologie-Unternehmer Winfried Stöcker, der den Flughafen Lübeck rettete, nachdem Wizz Air sich von dem Airport zurückgezogen hatte. Seitdem gibt es keine Linienflüge mehr.

Am Flughafen wird noch gebaut

Zurzeit laufen auf dem Flughafengelände Umbauarbeiten. Ein neues Terminal ist in Planung. Für den Übergang sollen Hallen als Terminal dienen, die später dann zu kleinen Hangars umfunktioniert werden. Gemäß der Zeitung Lübecker Nachrichten sollen 60 bis 70 Mitarbeiter den Betrieb am Airport gewährleisten.

Ab April werden im Auftrag des Reiseunternehmens Neubauer Touristik auch Charterflüge vom Flughafen Lübeck abheben, unter anderem nach Italien und Kroatien. Lübeck Air verfügt derweil auch noch über einen Businessjet des Typs Falcon 7X, den zahlungskräftige Privat- oder Geschäftsleute mieten können.

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