Der Flügelmittelkasten: Das erste Rumpfteil ist in der Fertigung und steht in Hamburg.

Flügelmittelkasten in HamburgDas Herz des ersten Airbus A321 XLR

Airbus beginnt mit dem Zusammenpuzzeln des ersten A321 XLR. Das Herzstück Flügelmittelkasten wurde jetzt von Nantes nach Hamburg gebracht, wo darum herum der Jet entsteht.

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Ein Flugzeug besteht aus Millionen von Einzelteilen. Sie werden nach und nach zu größeren Einheiten und später zu sogenannten Rumpfsektionen zusammengesetzt. Der Mittelteil des Rumpfes des Airbus A321 XLR heißt Sektion 15. Er wird als erster zusammengebaut.

Das wichtigste Teil der Sektion 15 ist der Flügelmittelkasten, im Branchenjargon Center Wing Box genannt. Er ist der Übergang vom Rumpf zur Tragfläche. Das Herzstück eines Flugzeugs wird immer als erstes gefertigt, damit sich andere Teile ihm anpassen können. Das geschah in den vergangenen Wochen in Nantes für den ersten A321 XLR. Jetzt wurde der Flügelmittelkasten nach Hamburg weitergeschickt, wo darum herum die Rumpfsektion entstehen wird.

Ein stärkerer Rumpf

Der Flügelmittelkasten ist ein großer Meilenstein beim Bau eines Flugzeugs. Eigentlich ist der A321 XLR ja aber kein neuer Flieger. Er wurde 2019 bei der Paris Air Show präsentiert und ist eine von vielen Versionen des A321 Neo, der wiederum auf dem A321 basiert.

Beim Bau des Langstreckenmodells des A321 Neo gibt es aber einen großen Unterschied. Der XLR zeichnet sich dadurch aus, mithilfe von Zusatztanks sehr weite Strecken zurücklegen zu können. Um die Tanks im Rumpf des Fliegers zu ermöglichen, wurde dieser zusätzlich verstärkt und ist und robuster als die Rumpfsektionen der anderen A321-Versionen. Mehr als 200 Anpassungen waren dazu nötig, so Airbus

Über 450 Bestellungen

Dank der Tanks kann der Airbus A321 XLR rund 12.900 Liter mehr Treibstoff mitführen. Das ermöglicht eine Reichweite von 8700 Kilometern. Strecken wie Frankfurt - Seattle oder Paris - Peking werden dadurch ohne Zwischenstopp möglich und das ist für viele Airlines verlockend.

Noch während der Paris Air Show 2019 konnte Airbus 229 Bestellungen und Optionen von elf Airlines in die Auftragsbücher schreiben. Mittlerweile hat der europäische Flugzeugbauer schon mehr als 450 Bestellungen von 24 Kunden erhalten.

Weitere Teile für XLR

Das neue Langstreckenmodell ist für Airlines attraktiv, die neu auf den Langstreckenmarkt drängen, wie etwa Wizz Air oder Air Malta. Es gibt aber auch andere Airlines, die ihre Flotte mit dem Airbus A321 XLR ergänzen wollen. Sie können gewisse Routen bedienen, die weniger stark nachgefragt werden, aber sich dennoch zu bedienen lohnen.

Ursprünglich sollte der erste Airbus A321 XLR 2023 ausgeliefert werden. Nach neuen Auflagen aufgrund der Zusatztanks wackelt dieser Termin allerdings. Der Flügelmittelkasten des ersten Kundenfliegers wird aber noch dieses Jahr im französischen Nantes hergestellt. Auch weitere Teile für die Testflotte des A321 XLR sind in Produktion.

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