A319 von Croatia Airlines: Mehr braucht sie nicht

Croatia kann Airbus nicht zahlen

Der kroatischen Nationalairline geht es finanziell offenbar schlecht. Sie kann die vier Flugzeuge nicht mehr zahlen, die sie vor vier Jahren bestellte.

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Noch vor vier Jahren klang alles ganz locker. «Die Bestellung ermöglicht es uns, der steigenden Nachfrage gerecht zu werden - mit einem der effizientesten Jets überhaupt», so Ivan Mišetić, der damals die Geschicke von Croatia Airlines bestimmte. Vier Airbus A319 hatte die Airline in jener Zeit bestellt. Sie sollten die Flotte von 13 Maschinen ergänzen, die heute aus vier Airbus A320, drei A319 und sechs Bombardier Dash 8 besteht. 2015 sollte der erste der neuen Flieger ausgeliefert werden. Doch nun ist das nicht mehr sicher, wie das kroatische Wochenmagazin Globus berichtet. Dieser Tage reise das neue Management der Fluggesellschaft zu Airbus, um die Bestellung neu zu verhandeln.

Croatia Airlines hat offenbar kein Geld mehr, um die ausstehenden 135 Millionen Euro für die bestellten Flieger zu zahlen. Und das, obwohl sie im vergangenen Jahr für den Kauf von der Regierung mehr als 40 Millionen Euro erhielt. Der jetzige Chef Krešimir Kučko sprach deshalb kürzlich mit den Staatslenkern. Gemäß Globus seien er und sein Führungsteam an der Präsentation gefragt worden, ob man die Flieger wirklich brauche. Die Antwort habe gelautet: «Nein, jetzt benötigen wir die Jets nicht». Würde Airbus auf die Einhaltung des Vertrages pochen, ginge Croatia Airlines offenbar pleite, wie lokale Medien berichten.

Bestellung aus politischen Gründen

Wie Globus weiter schreibt, wurde die Bestellung der kroatischen Nationalairline im Jahr 2008 aus politischen Gründen getätigt. Der damalige Premier Ivo Sanader habe damals unbedingt den französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy treffen wollen.

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