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Flüge ab Wien und Zürich

Condor springt in Niki-Lücke

Der deutsche Ferienflieger legt als Reaktion auf das Niki-Aus Sonderflüge auf die Kanaren und nach Mallorca auf - ab Deutschland, aber auch ab Wien und Zürich.

Niki fliegt seit vergangenem Freitag nicht mehr. Der Insolvenzverwalter versucht nun doch noch einen Käufer für die österreichische Fluggesellschaft zu finden. Bis Donnerstagmittag (21. Dezember) müssen Interessenten verbindliche Angebote abgeben. Zu den Interessenten gehören die Condor-Mutter Thomas Cook, Niki Lauda, Ryanair und ein Konsortium um das Berliner Logistikunternehmen Zeitfracht, das sich schon andere Air-Berlin-Teile gesichert hat.

Bereits bevor das Resultat bekannt ist, positionieren sich Fluggesellschaften und füllen die Lücken, die Niki hinterlassen hat. Auch Condor prescht vor. Der deutsche Ferienflieger bietet mit Sonderflügen über 68.000 zusätzliche Sitzplätze bis Anfang Januar an, wie er am Mittwoch bekannt gab. Dafür werden sieben Flugzeuge abgestellt. Sie werden von anderen Fluggesellschaften gemietet, etwa von der lettischen Smartlynx, der bulgarischen Bul Air, der slowakischen Air Explore oder litauischen Avion Express.

Auch mehr Mallorca

Von Köln-Bonn, Düsseldorf und München fliegt Condor über die Festtage nach Lanzarote, Gran Canaria und Teneriffa. Von den beiden Flughäfen in Nordrhein-Westfalen geht es zudem auch nach Fuerteventura. Auch von Zürich und Wien fliegt Condor Sonderflüge nach Lanzarote und Gran Canaria. Mallorca wird von den Flughäfen Köln, Düsseldorf, Frankfurt und München mit zusätzlichen Flügen bedient.