Superjet in den Farben von City Jet: Die Airline ist zuversichtlich.

FlottenerneuerungCity Jet setzt weiter auf Sukhoi Superjet

Die belgische VLM Airlines annullierte die Order für Sukhoi Superjets. Auch City Jet wählte zur Flottenerneuerung den russischen Flieger - fühlt sich aber weiterhin wohl dabei.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Die Tür ist zugeschlagen, aber nicht verriegelt. «Wir haben weiterhin ein gutes Verhältnis zu Ilyushin Finance», sagt VLM-Chef Hamish Davidson. Auch wenn man die Order für bis zu 14 Sukhoi Superjets annulliert habe, glaube man weiterhin an den russischen Flieger. Er biete «ein sehr gutes Preis/Leistungs-Verhältnis in seiner Klasse», so Davidson weiter.

Vorerst will sich VLM nun auf die Optimierung des Angebots mit der bestehenden Flotte von Fokker 50 konzentrieren. Man schaue sich aber die langfristige strategische Ausrichtung an und dazu gehöre auch die Evaluation verschiedener Modelle um den Flugzeugpark zu erweitern. Der Sukhoi Superjet war wegen seines Preises, seiner Reichweite und seines Komforts gewählt worden.

Zertifizierung für London City fehlt noch

VLM war die erste westeuropäische Fluggesellschaft, die auf den Superjet gesetzt hatte. Nach der Bestellung der Belgier entschied sich dann auch die irische City Jet für das russische Flugzeug. Sie orderte vergangenen Oktober 15 Superjets und sicherte sich eine Option auf 10 weitere Exemplare. Dieser Deal sei nicht in Frage gestellt, sagt Peter Oncken vom City-Jet-Eigner Intro Aviation gegenüber aeroTELEGRAPH. «Es sieht nach wie vor gut aus.»

VLM hatte die neue Version des Superjets mit größerer Reichweite bestellt. Sie weist einige technische Änderungen auf, die noch in Europa zertifiziert werden müssen. Das ist beim herkömmlichen Superjet nicht der Fall, den City Jet gewählt hat. «Wir haben kein Easa-Zertifizierungsproblem», so Oncken. Geklärt werden müsse nur noch die Frage, ob der Superjet die Zertifizierung für London City bekommt. «Dieser Prozess ist im Fluss.»

Steiler Anflug

Der London City Airport ist wegen des steilen An- und Abflugs - eine Folge der dichten Besiedlung rundherum – ein sehr anspruchsvoller Flughafen. Piloten, Flugzeugtypen und Fluggesellschaften die ihn anfliegen wollen, brauchen eine spezielle Genehmigung dafür.

Mehr zum Thema

Airbus A350 XWB im Flug

Wer sind die größten Betreiber dieser Flugzeugmodelle?

Saras-Prototyp über Jaipur: Die Regierung will neu Regionalflugzeuge mit ausländischer Hilfe bauen.

Indien will mit Embraer, UAC oder ATR eigene Flugzeuge bauen

Superjet 100: Bald mehr Reichweite.

Irkut verpasst dem Superjet mehr Reichweite

Sukhoi Superjet von Yakutia Airlines: Oft am Boden.

Yakutia muss Superjets für Ersatzteile ausschlachten

Video

mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack
Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg