Skylander: Fliegt die zweimotorige Turbopropmaschine doch noch?

Skylander: Fliegt die zweimotorige Turbopropmaschine doch noch?

Geci Aviation

Skylander SK105

Chinesen kaufen Pleite-Flieger Sklyander

Eine französische Firma entwickelte eine neue Turbopropmaschine. Doch sie ging vor fünf Jahren pleite. Nun hat ein chinesisches Unternehmen das Projekt Skylander SK105 gekauft und will es neu beleben.

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Schon einmal setzte man in Lothringen voll auf China. Der kleine französische Flugzeugbauer Geci Aviation war 2013 trotz 21 Millionen Euro Anschubhilfe der Region in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Ein Investor aus der Volksrepublik stand damals kurz davor,  die Firma zu retten. Doch in letzter Minute sprang er ab.

Geci Aviation wurde in der Folge liquidiert. Die Firma beschäftigte auf dem Höhepunkt am Sitz in Chambley in der Nähe von Metz bis zu 220 Leute. Sie wollte mit der Skylander SK105 ein neues Regionalflugzeug für den Transport von 19 Passagieren oder 2,7 Tonnen Fracht entwickeln und bauen. Der zweimotorige Turbopropflieger hätte eine Reichweite von 2500 Kilometer gehabt und eine maximale Reisegeschwindigkeit von 435 Kilometern pro Stunde erreicht und wäre für Starts auf kurzen Pisten gemacht gewesen.

Produktion in Frankreich und China

Nun soll die Skylander SK105 doch noch abheben – dank Hilfe aus China. Und dieses Mal ist auch bereits Geld geflossen Die Tianjiao General Aviation Company  hat die Rechte am Flugzeug vom Insolvenzverwalter gekauft. Sie zahlte dafür 1,9 Millionen Euro.

Ziel der neuen Eigner aus China ist es vier Produktionsstraßen zu bauen, zwei in Frankreich und zwei in China. Geci Aviation hatte Absichtserklärungen für 57 Exemplare der Skylander SK105 eingesammelt, 40 davon gingen allerdings auf eine kaum bekannte russische Tourismusgruppe.

Design von bekanntem Flugzeugbauer

Das Design des Fliegers stammt unter anderem von Desmond Norman, er hatte einst den Hersteller Britten-Norman gegründet. Auch er hofft auf China. Kürzlich unterzeichneten die Briten einen Vertrag mit einer chinesischen Firma, um die BN-2 Islander in China zu vertreiben.

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