Schild von China Southern nach der Revolte: Passagiere fühlten sich ungerecht behandelt.

2000 Chinesen rasten aus

Schon wieder liefen chinesische Passagiere Amok. Dieses Mal ging bei einer Revolte an Check-In-Schaltern eine ganze Menge zu Bruch.

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Eigentlich konnte der Flughafen dieses Mal wirklich nichts dafür: Wegen starken Schneefalls musste der Airport Zhengzhou in der Provinz Henan fünf Stunden schließen. Tausende Passagiere, die nach den Neujahrsferien wieder nach Hause fliegen wollten, hatten dafür wenig Verständnis. Wie verschiedene chinesische Medien berichten, stürmten die sie Check-In-Schalter, zertrümmerten Computer, rissen Schilder von der Wand und gingen auf das Personal los.

Bilder im Twitter-ähnlichen Kurznachrichtendienst Sina Weibo zeigen Menschenmengen, die von den paar Polizisten kaum bezwingt werden können. Chinesische Staatsmedien bezeichneten die Unruhen als «Revolte». Erst nach Stunden beruhigten sich die aufgeregten Passagiere wieder, als sie endlich die Flieger in Richtung Heimat besteigen konnten.

Flughafenmitarbeiter gaben sich gleichgültig

Laut Aussagen der Passagiere waren es nicht die Verspätungen, die sie auf die Palme brachten. «Es gab nicht genug Sitze für alle Gestrandeten. Viele mussten auf ihren Koffern sitzen und Fertignudeln essen», so ein Passagier bei Sina Weibo. Außerdem habe sich das Flughafenpersonal auf Fragen von Passagieren hin absolut gleichgültig verhalten und immer nur mit «ich weiß nicht» geantwortet.

Es ist nicht das erste Mal, dass es in China zu Aufständen der Passagiere kommt – wenngleich das Ausmaß bisher fast alles übertrifft. Immer wieder fielen chinesische Passagiere in den letzten Jahren als renitente Reisende auf. So klammerte sich etwa eine Familie an das Rad des Pushback-Fahrzeuges, weil sie sich nicht richtig behandelt fühlte. Ein anderes Mal stürmten Passagiere auf die Rollbahn, weil sie sich nach einer großen Verspätung ungerecht behandelt fühlten.

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