Ein Airbus A350 von China Eastern: Als Vorspeise gab es etwas ganz besonderes – zumindest auf dem Papier.

Lost in TranslationChina Eastern überrascht mit Hundefutter als Vorspeise

China Eastern bietet ihren Business-Class-Reisenden eine Vielzahl an Vorspeisen. Dabei fand ein Passagier auf der englischen Karte ein ziemlich kurioses Gericht.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Um die Kultur eines Landes zu entdecken, hilft es besonders, traditionelle landestypische Gerichte zu probieren. Besonders groß ist die Auswahl an exotischen Speisen in China. Das Angebot reicht von 1000-jährigen Eiern über geschmorten Hasenkopf bis zur Vogelnestsuppe. Gerne wird auch Hundefleisch genannt, das tatsächlich allerdings nur in bestimmten Provinzen, wie etwa in Guangdong, serviert wird.

China Eastern Airlines serviert aktuell als Vorspeise zwar kein Hundefleisch, aber dafür Hundefutter und das sogar als Importware – zumindest, wenn man der Menükarte glaubt. Ein Business-Class-Passagierteilte auf Facebook ein Bild der Speisekarte seines Fluges. Als Vorspeise durften die Passagiere zwischen Smoked Pepper Beef, Gurke mit Tomaten und Limette oder eben «Imported Dog Food» wählen.

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen

Der Post ging in den sozialen Medien viral, wurde vielfach geteilt und kommentiert. Viel Spott für China Eastern. Die Scherze reichen von «Business-Class-Passagiere bekommen importiertes Hundefutter, während Economy-Passagiere sich einheimischem Hundefutter begnügen müssen». Die meistverbreitete These ist, dass es sich schlicht um einen Übersetzungsfehler handelt.

Die Speisekarte mit der außergewöhnlichen Vorspeise. Bild: Conrad Wu/Facebook

Andere kommentierten, dass es für eine große Fluggesellschaft sehr peinlich sei, dass große Teile der englischen Übersetzung fehlerhaft seien. Denn auch mit der Vorspeise «Corn Dragon Soup» konnte niemand etwas anfangen. Die Fluggesellschaft hat sich bisher nicht zu dem Vorfall geäußert, schreibt die Zeitung The Straits Times.

KFC für eine Boeing 777

Es kommt immer wieder zu kuriosen Erlebnissen mit Flugzeugessen. Im Frühjahr bekam ein Mann auf einem Flug mit Japan Airlines von Jakarta nach Tokio eine als Frühstück eine geschälte Banane serviert, als er veganes Frühstück bestellte. British Airways bestellte im Sommer für einen ganzen Langstreckenflug bei KFC, weil das geplante Essen vergammelt war.

Ob Conrad Wu sich für das importierte Hundefutter entschieden hat, ist nicht bekannt.

Mehr zum Thema

Frittiertes Hühnchen KFC: Ersetzte bei einem British-Airways-Flug das Catering.

British Airways bestellt Catering für Boeing 777 bei KFC

Flugzeugessen mit Garnelen: Seltener.

Wie wird Airline-Essen billiger? Weniger Garnelen, mehr Huhn!

Wie kam der Schlangenkopf ins Bordmenü?

Wie kam der Schlangenkopf ins Bordmenü?

Auch in der Küche von Gate Gourmet wird vieles von Hand gemacht.

Zwischen Curry und Geschnetzeltem: Die XL-Küche, in der das Flugzeugessen entsteht

Video

Weihnachtsspot 2025 von Aena: Elfen spielen eine zentrale Rolle.
Weihnachtsfilme sollen berühren – nicht verkaufen. Erfolgreich sind jene Fluglinien und Flughäfen, die Emotionen wecken, ohne ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. Wer das 2025 schafft - und wer nicht.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 737-800 vom KLM: Die PG-BXK wird zerlegt.
Rund 25 Jahre war die Boeing 737-800 mit der Kennung PH-BX für die niederländische Nationalairline unterwegs. Nun wird sie zum Ersatzteilspender - als Premiere für KLM.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies