Eine bessere Aussicht gibt es auch im Cockpit nicht: Die Fenster im Kyoto-Airship-Design sind so groß wie Flugzeugtüren.

Embraer Lineage 1000Ein Businessjet mit Sonnendeck

Atemberaubende Aussicht macht das Fliegen immer wieder zu etwas Besonderem. Embraer zeigt für den Businessjet Lineage 1000 nun ein Kabinenkonzept, das Passagiere eine Aussicht bringt wie Piloten.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Fensterplätze sind eines von wenigen Dingen, die das Fliegen weiterhin zu einer der faszinierendsten Fortbewegungsmethoden machen. Spektakuläre Aussichten wie die aus 10.000 Metern Höhe haben Reisende wohl nirgendwo sonst. Das ist auch den Designern und Ingenieuren von Embraer bewusst. Der brasilianische Flugzeugbauer bietet seinen Businessjet Lineage 1000 nun mit extra großen Fenstern an.

Die neuen Fenster, die jeder Neukunde des 53 Millionen Dollar teuren Flugzeuges bestellen kann, sind so groß wie eine Flugzeugtür. Und auch in der Decke sollen Scheiben eingelassen werden, die einen Rundblick ermöglichen. Mit der Aussicht kann wohl nicht einmal der Blick aus dem Cockpit mithalten. Der Einbau der Fenster soll gar nicht besonders kompliziert sein, erklärt Embraers Inneneinrichtungschef Jay Beever dem Magazin Wired. Man müsse einfach ein paar größere Löcher in den Rumpf stampfen.

Bereits bei Küstenwache getestet

Solange die extra großen Fenster vorderhalb den Tragflächen liegen, ist die Struktur des Flugzeuges nicht weniger stabil. Die größte Belastung geht von den Flügeln nach hinten auf den Rumpf über. In einer Embraer 145 für die brasilianische Küstenwache wurde auch schon einmal ein ähnliches Fenster eingebaut. Es erleichtert Suchen aus der Luft.

Die Fenster sollen ähnlich wie die in Boeings Dreamliner abdunkelbar sein. Außerdem sollen sie mit moderner Anti-Beschlags-Technologie ausgestattet sein. Elektrische Sonnenblenden soll es trotz der tönbaren Scheiben auch noch geben. Einen Nachteil haben die extragroßen Scheiben aber doch: Sie machen den Flieger schwerer und steigern die Treibstoffkosten. Für die Superreichen dieser Welt ist das wohl kein sehr überzeugendes Argument. Doch es verringert deutlich die Wahrscheinlichkeit, dass auch Normalbürger bald die atemberaubendste Aussicht genießen können.

Japanische Elemente

Kyoto Airship heißt das Designkonzept für den auf der Embraer 190 basierenden Businessjet Lineage 1000 mit den Riesenfenstern. Für die Kabine hat Embraer mit dem Superyacht-Designer Patrick Knowles zusammen gearbeitet. Dem Namen entsprechend sind viele japanische Elemente enthalten.

Sehen Sie sich die Kabine oben in der Bildergalerie an.

Mehr zum Thema

Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.

Flugbegleiterin rettet Passagiere nach Flugzeugabsturz - gute Ausbildung sei Dank

Millenials im Businessjet: Jüngere Generationen nutzen die Businessjets auch für den Urlaub.

Im Businessjet sitzt immer öfter ein Millennial statt ein Mann mit grauen Schläfen

Phantom 3500: So soll das Flugzeug ohne Fenster aussehen

Ein Businessjet ohne Fenster

Embraer Konzept für einen Businessjet ohne Pilot oder Pilotin: Der Hersteller ...

Embraer präsentiert Konzept für autonomen Businessjet

Video

condor airbus a320 eintracht frankfurt tablet
Ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft ist nun schwarz-weiß gestreift. Condors Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AICR ist Partner Eintracht Frankfurt gewidmet - aber noch nicht ganz fertig.
Timo Nowack
Timo Nowack
Der Sonnenaufgang auf dem ersten Flug des Airbus A350 von Swiss: Naturschauspiel über dem Piemont.
Am Frühen Samstagmorgen hob in Zürich die HB-IFA Richtung Mallorca ab - begleitet von Luftfahrtfans, Swiss-Mitarbeitenden und viel Emotionen. Inzwischen fliegt der erste Airbus A350 bereits zu anderen Zielen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin