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Gebühren

British Airways droht mit Abzug aus London City

Der heutige Eigentümer verkauft den Flughafen London City. Der erwartete Preis ist so hoch, dass British Airways eine saftige Gebührenerhöhung voraussagt. Das will sie nicht akzeptieren.

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Die amerikanischen Anlagefirmen Global Infrastructure Partners und Oaktree Capital kauften den London City Airport 2006 für 750 Millionen Pfund. Jetzt wollen sie ihn wieder abstoßen. Sie erwarten einen Erlös von 2 Milliarden Pfund oder umgerechnet 2,7 Milliarden Euro. Mehrere Unternehmen zeigen Interesse. Unter ihnen sollen sich die Cheung Kong Infrastructure Holdings aus Hongkong, die italienische Atlantia, die australische Bank Macquaire, Gingko Tree, ein Arm der staatlichen Verwaltung der Devisenreserven Chinas, und ein anderes Konsortium befinden.

Der Preis gilt allgemein als hoch. Zu hoch, findet British Airways. 2 Milliarden Pfund entsprächen dem 44-fachen Gewinn vor Steuern und Abschreibungen des London City Airport. «Wir sehen nicht, wie ein Käufer das Geld wieder einspielen oder eine Rendite erzielen kann, ohne dass er die Gebühren massiv erhöht» sagte Willie Walsh, Chef der British-Airways-Mutter IAG zur Zeitung Financial Times.

2015 verzeichnete London City einen neuen Rekord

Wenn das befürchtete Szenario eintritt, droht British Airways mit dem Abzug aus London City. «Wir werden dann nicht so dort bleiben, wie wir es heute sind», so Walsh. Man werde Flieger aus London City abziehen. British Airways ist heute mit einem Marktanteil von rund 40 Prozent die größte Fluggesellschaft in London City.

2015 haben 4,3 Millionen Passagiere den London City Airport genutzt - ein Plus von 18 Prozent zum Vorjahr und ein neuer Rekord. Vor allem Geschäftsleute schätzen ihn wegen seiner kurzen Wege und Nähe zum Zentrum. Am Flughafen sind zehn Fluggesellschaften aktiv, darunter British Airways, City Jet, Lufthansa, Skywork und Swiss.

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