Flughafen Jomo Kenyatta: Der Airport steht in Flammen.

Feuerkatastrophe in Nairobi

Ein massiver Brand wütete in einem Terminal des achtgrößten Flughafens Afrikas. Er wurde deshalb für Stunden geschlossen.

Top-Jobs

Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Das Feuer brach am Mittwoch im Morgengrauen aus. Offenbar begann es um 4:35 Uhr bei der Zone der Passkontrollen im Abflugsbereich und griff dann auf die Halle für internationale Ankünfte des Jomo Kenyatta International Airport über. Riesige Flammen schlugen aus dem Terminal, über dem Flughafen stieg dicker schwarzer Rauch auf. «Sogar für unsere Standards ist das riesig», erklärte der Chef der Flughafensicherheit gemäß der Zeitung The Nation. Unbestätigte lokale Quellen berichteten, die Feuerlöschanlage habe versagt. In der Folge wurde der Flughafen Nairobi geschlossen und alle Zufahrtstraßen gesperrt. Passagiere wurden via Twitter gebeten, nicht zum Airport zu kommen.

Um 9 Uhr morgens meldete die Feuerwehr dann, der Brand sei unter Kontrolle gebracht worden. Bislang gibt es keine Berichte über Opfer. Das Terminal sei aber größtenteils zerstört worden. Bilder aus dem Innern zeigen denn auch massive Schäden. Die Ermittlungen bezüglich der Brandursache seien bereits aufgenommen worden, so das Innenministerium.

Flüge umgeleitet

Der Flughafen bleibt bis auf weiteres geschlossen. Für die Luftfahrt in Afrika hat das Folgen. Nairobi ist mit rund 5,8 Millionen Passagieren pro Jahr der achtgrößte Airport des Kontinents. Die Flüge wurden zu den Flughäfen Entebbe und Dar es Salaam umgeleitet. Kenya Airways kündigte bereits an, alle Flüge auf unbestimmte Zeit einzustellen.

Man unternehme alles, um die Situation zu normalisieren, so das Innenministerium in einer Mitteilung. Am Mittwochabend wurden dann die Inlandsflüge wieder aufgenommen. Wann auch internationale Flüge wieder nach Nairobi fliegen können, war noch nicht bekannt.

Mehr zum Thema

So nah kommt man Giraffen sonst nie wie im  Royal Livingstone

Sambia: Giraffen füttern, raften und baden am Abgrund

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Flieger von Air Senegal: Airline in der Krise.

Regierung stellt Notfallplan zur Rettung von Air Sénégal vor

Airbus C295  (hier bei der Auslieferung): Fliegt für Senegals Luftwaffe.

Armee übernimmt Inlandsstrecken im Senegal

Video

Boeing 747-8 mit der Kennung: SU-EGY das 14 Jahre alte Flugzeug ist an Ägypten ausgeliefert worden.
Ägypten hat mit der Boeing 747-8 einen neuen Regierungsjet. Der 14 Jahre alte Jet stand ein Jahrzehnt rum und hat eine besondere Verbindung zu Lufthansa.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Boeing 787-9 von Lufthansa: das Flugzeug trägt die Jubiläums-Lackierung.
Das erste Flugzeug aus Lufthansa-Jubiläumsflotte wird Mitte Dezember ausgeliefert. Nun ist ein Bild vom der Boeing 787 im Flug aufgetaucht.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
evio 810 01
Mit vier Turboproptriebwerken soll ein neuer Hybrid-Elektroflieger aus Kanada an den Start gehen. Die Evio 810 wird mit prominenter Unterstützung entwickelt, um einst mit bis zu 100 Reisenden abzuheben. Viele Fragen sind aber noch offen.
Timo Nowack
Timo Nowack