Hamad International Airport in Doha: Ab heute ist hier weniger los.

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Hamad International Airport

Katar-Krise

Boykott trifft auch Emirates, Saudia und Co.

Qatar Airways darf nicht mehr nach Ägypten, Bahrain, Saudi-Arabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate fliegen. Das geht ins Geld. Doch auch die Airlines aus den Boykott-Ländern leiden.

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Qatar Airways ist seit Dienstagmorgen (6. Juni) gleich von vier wichtigen Märkten abgeschnitten. Mit ihrem Landeverbot haben Ägypten, Bahrain, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate der Fluggesellschaft aus Doha einen massiven Schlag versetzt. Abu Dhabi, Damman, Dubai, Jeddah und Riyadh gehören zu den wichtigsten Destinationen der Nationalairline von Katar.

Die gestoppten Flüge bringen viele Geschäftsreisende ins Land und lenken Umsteigepassagiere auf die Langstreckenflüge von Qatar Airways in die ganze Welt. Diese Einnahmen bleiben nun aus. Die Reisenden werden vermehrt in Dubai und Abu Dhabi oder an anderen Drehkreuzen umsteigen. Hinzu kommt der Treibstoff-Mehrverbrauch wegen der Umwege aufgrund der Luftraumsperre der vier Länder. «Das geht ins Geld und kostet die Airline schnell mehrere zehn Millionen», sagt Luftfahrtberater Saj Ahmad von Strategic Aero Research aus Dubai.

Geschlossene Grenzen schaden Branche

Doch der politische Zwist trifft Qatar Airways nicht einseitig. Auch die Fluggesellschaften der Katar boykottierenden Staaten werden geschädigt. Emirates wäre gemäß Flugplandaten von CH Aviation heute vier Mal nach Doha geflogen, Etihad Airways fünf Mal und Flydubai sechs Mal, Saudia zwei Mal. «Es ist im Interesse aller, dass die Anbindung wieder hergestellt wird», so Ahmad.

Iata-Geschäftsführer Alexandre de Juniac sagte am Jahrestreffen des Verbandes denn auch: «Wir sind eine Branche der Freiheit.» Die Luftfahrt brauche offene Grenzen, «wir sind abhängig davon». Je schneller sie wieder geöffnet würden, desto besser sei es.

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