Hamad International Airport in Doha: Ab heute ist hier weniger los.

Katar-KriseBoykott trifft auch Emirates, Saudia und Co.

Qatar Airways darf nicht mehr nach Ägypten, Bahrain, Saudi-Arabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate fliegen. Das geht ins Geld. Doch auch die Airlines aus den Boykott-Ländern leiden.

Top-Jobs

Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Qatar Airways ist seit Dienstagmorgen (6. Juni) gleich von vier wichtigen Märkten abgeschnitten. Mit ihrem Landeverbot haben Ägypten, Bahrain, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate der Fluggesellschaft aus Doha einen massiven Schlag versetzt. Abu Dhabi, Damman, Dubai, Jeddah und Riyadh gehören zu den wichtigsten Destinationen der Nationalairline von Katar.

Die gestoppten Flüge bringen viele Geschäftsreisende ins Land und lenken Umsteigepassagiere auf die Langstreckenflüge von Qatar Airways in die ganze Welt. Diese Einnahmen bleiben nun aus. Die Reisenden werden vermehrt in Dubai und Abu Dhabi oder an anderen Drehkreuzen umsteigen. Hinzu kommt der Treibstoff-Mehrverbrauch wegen der Umwege aufgrund der Luftraumsperre der vier Länder. «Das geht ins Geld und kostet die Airline schnell mehrere zehn Millionen», sagt Luftfahrtberater Saj Ahmad von Strategic Aero Research aus Dubai.

Geschlossene Grenzen schaden Branche

Doch der politische Zwist trifft Qatar Airways nicht einseitig. Auch die Fluggesellschaften der Katar boykottierenden Staaten werden geschädigt. Emirates wäre gemäß Flugplandaten von CH Aviation heute vier Mal nach Doha geflogen, Etihad Airways fünf Mal und Flydubai sechs Mal, Saudia zwei Mal. «Es ist im Interesse aller, dass die Anbindung wieder hergestellt wird», so Ahmad.

Iata-Geschäftsführer Alexandre de Juniac sagte am Jahrestreffen des Verbandes denn auch: «Wir sind eine Branche der Freiheit.» Die Luftfahrt brauche offene Grenzen, «wir sind abhängig davon». Je schneller sie wieder geöffnet würden, desto besser sei es.

Mehr zum Thema

ticker-emirates

Emirates erhält Zulassung für umfassende Kabinenumbauten und komplexe Designänderungen

ticker-emirates

Airbus A380: Emirates sichert Instandhaltung der Triebwerke bis in die 2040er-Jahre

ticker-emirates

Emirates bestellt acht weitere Airbus A350-900

ticker-emirates

Emirates plant nächste große Modernisierungswelle für Airbus A380 und Boeing 777

Video

Boeing 787-9 von Lufthansa: das Flugzeug trägt die Jubiläums-Lackierung.
Das erste Flugzeug aus Lufthansa-Jubiläumsflotte wird Mitte Dezember ausgeliefert. Nun ist ein Bild vom der Boeing 787 im Flug aufgetaucht.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
evio 810 01
Mit vier Turboproptriebwerken soll ein neuer Hybrid-Elektroflieger aus Kanada an den Start gehen. Die Evio 810 wird mit prominenter Unterstützung entwickelt, um einst mit bis zu 100 Reisenden abzuheben. Viele Fragen sind aber noch offen.
Timo Nowack
Timo Nowack
lot weihnachtslied 02
Weihnachtliche Heiterkeit und gute Stimmung an Bord: Ein Flugbegleiter von Lot Polish Airlines hat die Reisenden mit «Rudolph, the Red-Nosed Reindeer» begeistert. Dabei spielte auch das Maskottchen der Fluggesellschaft eine Rolle.
Timo Nowack
Timo Nowack