Dreamliner von Tui über einem Kreuzfahrtschiff: Ein paar Flüge im Winter ab Düsseldorf.
Charterflüge

Boeing 787 von Tui starten ab Düsseldorf

Das Dreamliner-Projekt von Tuifly hat sich zerschlagen. Dennoch werden diesen Winter regelmäßig Boeing 787 in Tui-Farben in Düsseldorf zu sehen sein.

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Um die Corona-Krise mit ihrem massiven Nachfragerückgang zu überstehen, musste der Reisegigant Tui einen tiefen Einschnitt bei seiner deutschen Fluggesellschaft vornehmen. Plante er zuerst mit einer Verkleinerung der Flotte von Tuifly von 39 auf 17 Flugzeuge, einigte er sich am Ende mit den Gewerkschaften auf einen kleineren, aber immer noch schmerzhaften Abbau auf 22 Jets. Damit schaffe man die Basis, um im harten Wettbewerb bestehen zu können, so das Management.

Gleichzeitig legte Tui einen Ausbauschritt auf Eis. Die deutsche Tochter Tuifly hatte zuvor geplant, im Winter 2020/21 mit zwei Dreamlinern von Deutschland aus Fernziele ansteuern. Später hätten es fünf Boeing 787 werden sollen. Es gebe es auf der Langstrecke inzwischen aber zu wenig attraktive und ansteuerbare Ziele, so Airline-Chef Oliver Lackmann im Juli. Das Projekt mache in diesem Umfeld einfach «keinen Sinn» mehr. Aus dem Plan für Boeing 787 für Tuifly werde deshalb nichts.

Charterflüge für Kreuzfahrten

Dennoch werden Anfang der Wintersaison regelmäßig Dreamliner im Tui-Farben in Düsseldorf zu sehen sein. Der Reisegigant bereitet sich und sein Personal am Flughafen in Nordrhein-Westfalen bereits auf den Einsatz vor. Dabei geht es allerdings nicht um Linien- oder Ferienflüge, sondern um Charterflüge. Sie werden Reisende zu Kreuzfahrtschiffen bringen.

Ein Sprecher des Unternehmens bestätigt, dass man «zu Beginn der Wintersaison an ausgewählten Tagen und für einen begrenzten Zeitraum Kreuzfahrtgesellschaften Flüge auf einem Dreamliner angeboten hat». Noch sei allerdings nicht klar, ob es wirklich dazu komme. Die Boeing 787 für die Einsätze werden von den Tui Airlines in Belgien und den Niederlanden stammen.

Dreamliner aus Benelux

Tuis Benelux-Fluglinien betreiben zusammen fünf Boeing 787-8, die angesichts der Pandemie unterbeschäftigt sind. Sie werden für die Charterflüge dann jeweils nach Düsseldorf überstellt.

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