Delta Air LinesBoeing 717 verliert im Flug Triebwerksverkleidung

Ein Flug von Delta Air Lines geriet in Turbulenzen. Dabei löste sich die Verkleidung eines Triebwerks und schlug Löcher in den Rumpf. Passiert ist dabei glücklicherweise niemandem etwas.

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Flug DL762 war am vergangenen Sonntag (8. Mai) wie jeden Tag unterwegs von Atlanta im Bundesstaat Georgia nach Chicago Midway. An Bord der Boeing 717-200 von Delta Air Lines befanden sich 109 Passagiere und 5 Besatzungsmitglieder. Doch dieses Mal lief nicht alles wie sonst. Nach rund einem Fünftel der Strecke, über der Stadt Chattanooga im Bundesstaat Tennessee, flog die Maschine plötzlich in starke Turbulenzen. Sie befand sich auf einer Höhe von rund 8500 Metern über Meer.

Dabei passierte etwas, was eigentlich nicht passieren dürfte. Die Verkleidung des rechten Triebwerks der Boeing 717 löste sich während der Turbulenzen vollständig. Sie krachte im Flug gegen den Rumpf und schlug dort zwei kleinere Löcher (siehe Bild unten), bevor sie zur Erde fiel. Glücklicherweise hat das Bauteil nirgends größere Schäden angerichtet. Das Flugzeug konnte so in Nashville landen.

Fahrwerksteil, Triebwerksstücke, Zugangstüren

Man habe die üblichen Abläufe eingehalten und sei sicherheitshalber in Nashville gelandet, bestätigt Delta. Dort habe man festgestellt, dass die Verkleidung des Triebwerks fehle. Die Passagiere seien auf andere Flüge umgebucht worden. Man habe eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet.

Dass Flugzeuge Teile verlieren ist selten, kommt aber dennoch ab und zu vor. Vergangenen Herbst hatte eine Boeing 747 der iranischen Mahan Air über Teheran große Teile des Triebwerks verloren. Im August fiel bei einem Airbus A320 von American Airlines eine Zugangstür mit einem Durchmesser von rund 38 Zentimetern ab. Kurz zuvor fiel bei der Landung in Schanghai ein Teil eines Fahrwerks einer Boeing 777 von Air France ab. Es zerstörte das Dach einer Fabrik.

Fahrwerkstür fiel in Wohngebiet

Im September 2012 fiel in Seattle eine Fahrwerkstür einer Boeing 767 in ein Wohnquartier. Im Mai 2011 fielen ebenfalls in Seattle Teile der Verkleidung eines Frachtfliegers auf eine Autobahn.  Zwei Jahre zuvor kam es in einer Turbine einer McDonnell Douglas MD80 von American Airlines nach dem Start in La Guardia zu einer Explosion, die Teile in der Größe von Mobiltelefonen absprengte und auf New York fallen ließen.

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