Flugzeuge von Belavia: Die Staatsairline Weißrusslands will Billigflüge einführen.
Neue Flugzeuge und Routen

Belavia plant Ausbau - auch mit Billigflügen

Die Nationalfluglinie Weißrusslands bekommt ab Ende 2020 drei neue E-195-E2-Jets. Belavia will mit neuen Fliegern ihr Streckennetz ausweiten und Billigflüge einführen.

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Der Umbau der Flotte wurde bei Belavia bereits vor über zwei Jahren beschlossen. Die Nationalfluglinie Weißrusslands kündigte damals an, bis 2021 ihre über 20 Jahre alten Boeing 737-300 und 737-500 schrittweise aus dem Betrieb zu nehmen. Pläne für die Nutzung von Boeing 737 Max sind aufgrund des Groundings des Typen noch immer nicht ausgereift - im Gespräch waren ein Leasing von bis zu fünf Exemplaren sowie auch der Kauf von zwei Maschinen.

Doch Belavia rüstete in den vergangenen zwei Jahren Schritt für Schritt mit neuen Embraer E195 und E175 sowie Boeing 737-800 auf - noch in diesem Jahr sollen je zwei Embraer- und Boeings dieser Baureihen hinzukommen. Vergangenen Monat verkündete die Airline zudem die nächste Stufe ihrer Modernisierung: Drei Embraer E195-E2 wird sie zwischen Dezember 2020 und April 2021 per Leasing in die Flotte holen. Auch den Ausbau ihres Streckennetzes nimmt Belavia jetzt ins Visier und plant, auch Billigflüge in ihr Angebot zu nehmen.

Billigflug nach Israel bereits in Planung

«Wir arbeiten daran. Im Moment fehlt uns dafür das Allerwichtigste, nämlich Flugzeuge, um die Billigflüge zu starten», sagt Belavias Generaldirektor Anatoly Gusarov nach Berichten von Weißrusslands Nachrichtenagentur Belta. Laut dem Managers versucht die Airline, noch in diesem Jahr mit einigen ihrer bisherigen Embraer E195 erste Billigflüge aufzunehmen.

Diese Flüge sollen weiterhin unter der Marke Belavia stattfinden: «Wir werden keine Tochtergesellschaft gründen. Wir werden ein Niedrigpreis-Flugprogramm entwickeln», sagt Gusarov. So ein hybrides Modell hat die Fluglinie bereits auf der Route Minsk-Brüssel getestet. Laut Gusarov arbeitet Belavia derzeit bereits an der Einführung eines Billigflugs von einem nicht genannten Regionalflughafen in Weißrussland nach Tel Aviv – allerdings muss dafür erst einmal der Flughafen wieder eröffnen, der wegen der Ausbreitung des Coronavirus derzeit geschlossen ist.

Corona-Krise trifft auch Belavia hart

Fest beschlossen ist die Aufnahme von drei neuen Destinationen ins Streckennetz – auch wenn der Zeitpunkt des Starts aus denselben Gründen noch unklar ist. Noch in diesem Jahr will Belavia eigentlich neue Flüge nach Wien, Taschkent und sowie ins spanische Reus aufnehmen.

Auch anderweitig spürt Belavia die Folgen der Coronakrise. Am Dienstag (17. Februar) gab die Fluggesellschaft bekannt, mehrere Flüge nach Russland bis zum 01. Mai einzustellen. Sieben Destinationen sind davon betroffen. Aufgrund der von der Europäischen Union verhängten Einreisesperre für Nicht-EU-Länder kommt es seit Mittwoch bei Belavia zu noch empfindlicheren Flugausfällen - von etwa 40 Ländern, die Belavia derzeit anfliegt, befinden sich 16 in der Europäischen Union.

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