Im Konkurrenzkampf mit Boeing ist der Airbus A321 Neo der große Trumpf des europäischen Flugzeugbauers. Und die Nachfrage reißt nicht ab. Am Dienstag (12. Dezember) teilte der Leasingriese Avolon mit, 100 weitere Exemplare des Flugzeuges zu kaufen. Laut Airbus stockt Avolon somit ihre A321-Neo-Bestellung auf jetzt 190 Flugzeuge auf.
«Der Auftrag stärkt unsere Lieferpipeline und spiegelt unser Vertrauen in die langfristigen Wachstumsaussichten der Luftfahrt wider», sagt Avolon-Chef Andy Cronin. «Avolon hat jetzt offene Aufträge für 292 Flugzeuge der A320-Neo-Familie.» Davon sind 267 offene Orders von Avalon selbst bei Airbus. Bei den übrigens 25 handelt es sich um Sale-and-lease-back-Jets, also solche Flieger, die eine Airline bei Airbus bestellt, an Avolon verkauft und zurückmietet.
Auch bei Boeing erneut nachgelegt
Aktuell besteht die Flotte von Avolon aus 524 Flugzeugen, die dem Unternehmen gehören, sowie weiteren 44, die es managet. Dazu gehören von Airbus A320 Ceo und Neo, A321 Ceo und Neo, Boeing 737 NG und Max, Airbus A330-200 und -300, A330 Neo, A350-900, Boeing 777-300 ER und Boeing 787-8 und -9.
Orders für mehr als 860 A321 Neo
Von Anfang des Jahres bis Ende November hatte Airbus für den A321 Neo Bestellungen für 790 Exemplare eingesammelt. Dem gegenüber standen 27 Stornierungen. Netto blieben somit 763 Orders. Boeing kam variantenübergreifend auf 686 Max-Bestellungen von Anfang Januar bis Ende November.