Lufthansa und ihre Töchter: Alle müssen sparen.

Lufthansa-TöchterAustrian, Swiss und Brussels werden schrumpfen

Lufthansa verschärft die Resturkturierungsprogramme in Österreich und Belgien. Auch die profitabelste Tochter Swiss muss sich auf härtere Maßnahmen einstellen.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die Lufthansa-Gruppe hat am Dienstag (7. April) ein umfassendes Restrukturierungsprogramm verkündet. Denn das Management geht davon aus: Auch wenn die Corona-Krise überstanden ist, wird nichts mehr so sein wie vorher. Es werde Jahre dauern, bis die Reisetätigkeit wieder auf dem Niveau von vor der Krise sei.

Daher wird die ganze Gruppe schrumpfen. Lufthansa selber flottet unter anderem etliche Flugzeuge früher aus – etwas sechs Airbus A380 und , fünf Boeing 747-400. Auch die Töchter in Belgien, Österreich und der Schweiz sind betroffen. Bei Austrian und Brussels Airlines waren ohnehin bereits Restrukturierungen im Gange. Doch die reichen nach den neuen Annahmen des Vorstandes nicht mehr aus. Die Programme würden nochmals verschärft, teilt er mit. « Beide Gesellschaften arbeiten unter anderem an der Reduzierung ihrer Flotten.»

Wien als Drehkreuz soll bleiben

Bei Austrian Airlines stellt man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits auf weitere Maßnahmen ein. Ausmaß und Ausarbeitung hingen auch davon ab, wie sich die Krise weiter entwickle, schreibt die Fluggesellschaft in einer eigenen Mitteilung. Doch offenbar sind auch Stellenstreichungen zu erwarten. «Unser Ziel bleibt es, so viele Flugverbindungen und so viele Arbeitsplatze wie möglich zu erhalten», sagt Austrian-Chef Alexis von Hoensbroech.

Die österreichische Airline betont zudem, dass man das Drehkreuz am Flughafen Wien weiterhin aufrechterhalten will: «Was immer nötig ist, um dieses Ziel zu erreichen, werden wir tun», so von Hoensbroech.

Auch Swiss wird kleiner

Swiss war bisher immer die Musterschülerin in Lufthansas Airline-Portfolio. Doch auch in der Schweiz wird es nicht so sein wie vorher, heißt es von Lufthansa. Swiss wird ebenfalls eine kleinere Fluggesellschaft sein als vor der Krise. Man werde die Flottengröße durch die verzögerte Auslieferung von bestellten Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen anpassen, heißt es.

Außerdem prüfe man, ältere Flugzeuge früher auszuflotten, als ursprünglich geplant. Bei den zwei verbleibenden Airbus A319 ist das bereits in den vergangenen Wochen geschehen.

Mehr zum Thema

Parked Lufthansa aircraft in Berlin: Some of them won't return.

Lufthansa verkleinert Flotte um Dutzende von Flugzeugen

Germanwings jet: On 7 April 2020, Lufthansa announced that the subsidiary's flight operations would be terminated.

Lufthansa macht Germanwings dicht

Flieger von Brussels Airlines: Der Staat arbeitet an Rettungs-Szenarien.

Staatshilfen oder Verstaatlichung bei Brussels Airlines?

ticker-lufthansa

Lufthansa droht mit Kürzung von 100 Inlandsflügen pro Woche

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin