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Verjüngung der Flotte

Austrian bekommt fünften Airbus A320 Neo – und plant mehr

Die Lufthansa-Tochter kündigt an, die Kurz- und Mittelstreckenflotte in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts zu verjüngen. Und schon vorher tragen zwei neue Jets dazu bei.

Vier Airbus A320 Neo hat Austrian Airlines schon. Doch dabei bleibt es nicht. 2024 soll ein weiterer A320 Neo zur Flotte stoßen kündigte Airline-Chefin Annette Mann im Rahmen der Präsentation der Halbjahresergebnisse am Donnerstag (3. August) an. Zusätzlich komme noch ein «junger» A320 Ceo aus Lufthansa-Konzernbeständen hinzu.*

Doch die österreichische Lufthansa-Tochter plant auch schon einen größeren Umbau der Airbus-Kurz- und Mittelstreckenflotte. Man werde sie in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts verjüngen, kündigte Mann an, verriet aber noch keine weiteren Details.

Airbus A321 kommen in die Jahre

Austrians Betriebschef Francesco Sciortino hatte allerdings schon im April erklärt, dass sich die Airline auch den A321 Neo anschaut. Und reif ist die Zeit für eine Erneuerung durchaus.

Gerade die A321-Teilflotte fliegt schon im würdigen Flugzeugalter: Der Methusalem OE-LBA wurde Ende 1995 ausgeliefert und zählt damit bereits knappe 27 Lenze. Aber auch das jüngste Exemplar, die OE-LBF, ist mit Baujahr 2001 nicht mehr taufrisch. Bei der A320-Flotte sieht es etwas besser aus – aber auch hier sind sechs der 33 Flieger schon über 20 Jahre alt.

Erste Boeing 787 Anfang 2024

Bereits in der konkreteren Planung ist Austrian Airlines beim Rollover der Langstreckenflotte: Anfang 2024 erwartet sie die erste Boeing 787. Dieses Flugzeug wird vorerst zur Erweiterung der Flotte genutzt. Mit den nächsten drei Maschinen werden dann die restlichen Boeing 767 ausgeflottet, danach folgen die 777.

Über ein neues Langstreckenziel wird man sich aber voraussichtlich frühestens im Winter 2024/25 freuen dürfen, wie Airline-Vorstand Michael Trestl erklärte.

*Korrektur: Zuerst stand an dieser Stelle, der fünfte Airbus A320 Neo und der «junge» A320 Ceo würden noch in diesem Jahr zur Flotte hinzukommen. Korrekt ist aber, dass dies erst 2024 geschehen wird. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.