Boeing 777 von Austrian Airlines: Künftig nach Chicago unterwegs.
Unrentable Ziele

Austrian Airlines streicht Streckennetz zusammen

Austrian Airlines streicht gleich mehrere unrentable Langstrecken. Dafür werden anderswo Frequenzen aufgestockt.

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Es dauert noch knapp drei Wochen, bis Alexis von Hoensbroech offiziell als neuer Chef das Ruder bei Austrian Airlines übernimmt. Doch schon jetzt verpasst sich die Lufthansa-Tochter eine Schlankheitskur – zumindest beim Streckennetz. Zum Winterflugplan 2018/19 streicht sie unwirtschaftliche Strecken. Dazu gehören sowohl Lang- als auch Kurzstrecken

«Wir wollen mit der gesamten Flottenstärke und nunmehr zwölf Langstreckenflugzeugen ein dichteres Streckennetz und damit ein besseres Angebot für unsere Passagiere anbieten», erklärt Austrian Airlines' Kommerzchef Andreas Otto den Schritt. Die österreichische Airline streicht daher zum einen diverse Langstreckenziele. Per Ende Oktober fallen die Flüge nach Hongkong, Havanna und Colombo weg.

Abbau im Iran

Bereits vor Ende des Sommerflugplans streicht Austrian zwei weitere Langstrecken. Die iranischen Ziele Isfahan und Shiraz werden bereits ab Mitte September nicht mehr bedient. In den Iran hatte Austrian erst im Juli 2017 mit der Aufnahme der Flüge nach Shiraz ausgebaut. Auch die Verbindung nach Hongkong ist erst etwas weniger als zwei Jahre alt.

Andererseits baut die Fluglinie anderswo aus. So fliegt sie öfter nach Nordamerika und China. Laut Austrian Airlines gibt es ab dem Winterflugplan eine tägliche Verbindung nach Chicago sowie sechs Verbindungen pro Woche nach Newark. Das sind jeweils zwei Flüge pro Woche mehr als im Vorjahreszeitraum. New York JFK wird künftig bis zu sechs Mal pro Woche angeflogen und damit um bis zu drei Flüge aufgestockt. Nach Toronto, Peking und Shanghai gibt es im kommenden Winter einen zusätzlichen Flug und somit jeweils fünf Verbindungen pro Woche. Und es kommt wie geplant ein neues Ziel hinzu: Ab dem 27. Oktober fliegt AUA nach Kapstadt

Zug macht Flug überflüssig

Auch die Inlandsstrecke zwischen Linz und Wien stellt AUA ein. Der letzte Flug zwischen den beiden Städten wird am 27. Oktober stattfinden, heißt es in einer Mitteilung der Airline. Grund für diese Streckenstreichung ist das Airrail-Angebot, das Austrian gemeinsam mit der Österreichischen Bundesbahn ÖBB unterhält. Lufthansa hat so eine Partnerschaft ebenfalls mit der Deutschen Bahn – der fielen schon vor langer Zeit einige Inlandsstrecken zum Opfer – etwa die zwischen Köln und Frankfurt, für die der Zug nur etwas mehr als eine Stunde braucht.

Von Linz nach Wien fährt man mit der ÖBB ebenfalls nur 1:14 Stunden. «Seit der Einführung von Airrail Ende 2014 verzeichnen wir beim Passagieraufkommen auf der Bahnstrecke Linz - Flughafen Wien jährlich prozentuelle Wachstumsraten im zweistelligen Bereich», so Otto. Die Züge tragen die Flugnummern von Austrian.

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