Trümmer von MS804: Es brannte an Bord.

Absturz von EgyptairAuch Ägypter glauben an Brand auf Flug MS804

Nach dem Absturz von Flug MS804 waren sich Ägypten und Frankreich nicht über die Ursache einig. Nun haben die ägyptischen Ermittler offenbar eingelenkt.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Von Anfang an gestalteten sich die Ermittlungen enorm schwierig. Nachdem Egyptair-Flug MS804 von Paris nach Kairo am 19. Mai 2016 ins Meer gestürzt war, kamen von den beteiligten Teams immer wieder widersprüchliche Aussagen. Während die europäischen Behörden von einem Unfall ausgingen, hieß es aus Ägypten, dass ein Terroranschlag die Ursache gewesen sei. Doch offenbar hat man sich in Ägypten inzwischen von der These verabschiedet.

Wie die Zeitung Le Parisien berichtet, haben ägyptische Ermittler ein Dokument an das zuständige französische Gericht übermittelt, in dem von Rußspuren im Wrack die Rede ist. Diese würden die These eines Brandes im Flieger unterstreichen. Daher komme man auch in Ägypten zum Schluss, dass wohl ein Brand die Ursache gewesen sei.  Die Crew hatte zudem vor dem Absturz noch einen Notruf wegen eines Feuers abgesetzt.

Angespanntes Verhältnis

Die Beziehung zwischen den französischen und den ägyptischen Ermittlern bleibt angespannt. Wie der Anwalt der Opferfamilien Le Parisien sagt, haben die Franzosen von den Ägyptern noch immer nicht die Blackbox-Daten zur Auswertung erhalten. Bereits kurz nach dem Unfall waren Sorgen laut geworden, dass die ägyptischen Ermittler nicht sauber mit Beweismitteln umgehen.

So hatte es etwa zunächst geheißen, dass man an den Leichen der Opfer Sprengstoffspuren gefunden hatte. Doch am Wrack der Maschine von Egyptair selbst gab es keine solchen Spuren. Auf Videos war dann zu sehen, wie Militärpersonal gefundene Trümmer und Gegenstände aus dem Flugzeug ohne Schutzhandschuhe und -kleidung auf einen nicht speziell abgedeckten Boden ablegen.

Keine Schutzkleidung getragen

Mitarbeiter des Militärs können bei ihrer Arbeit eher mit Sprengstoff, Munition oder Chemikalien in Berührung kommen. Wenn sie also keine Schutzkleidung tragen, dann könnten diese Spuren die Beweise verfälschen. Beim Absturz des A320 kamen auf Flug MS804 66 Menschen ums Leben.

Anfang Mai hatten Hinterbliebene Apple in den USA verklagt. Sie glauben, dass das iPhone oder iPad Mini des Flugkapitäns im Cockpit Auslöser des Brandes waren. Diese Theorie ist indes umstritten.

Mehr zum Thema

Trümmer der Maschine: Der Zugang ist für die Franzosen offenbar schwer.

Egypt-Air-Absturz war wohl ein Unfall

Airbus A320 von Egypt Air ins Meer gestürzt

Airbus A320 von Egypt Air ins Meer gestürzt

Trümmer von MS804: Immer mehr Anzeichen für Feuer an Bord.

Pilot von Flug MS804 bekämpfte Feuer an Bord

Trümmer der Maschine: Der Zugang ist für die Franzosen offenbar schwer.

Kritik an Arbeit der ägyptischen Behörden

Video

Flammen am Triebwerk: Der Airbus A330 von Swiss musste den Start abbrechen.
Ein Airbus A330 von Swiss brach in Boston den Start ab, nachdem das rechte Triebwerk Probleme machte. Alle 223 Passagiere blieben unverletzt, ihre Reise nach Zürich erfolgte per Ersatzflugzeug. Das ging auch deshalb schnell, weil die Airline Glück im Unglück hatte.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies