ATR 42 in der Produktion: Bald in den Farben von Silver Airways unterwegs.
Bestellung von Silver Airways

ATR schafft Durchbruch in den USA

Die USA sind für Turboprophersteller kein einfacher Markt. ATR kann dort nun einen großen Erfolg verbuchen. Für Silver Airways könnte das aber zur Herausforderung werden.

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«Die USA bleiben der härteste und technisch forderndste Markt in der Luftfahrt. Darum will ich dort präsent sein», sagte ATR-Chef Christian Scherer erst kürzlich im Interview mit aeroTELEGRAPH. Das waren offenbar keine leeren Worte. Silver Airways aus Florida hat dieser Tage erklärt, bis zu 50 Turbopropflieger des Unternehmens kaufen zu wollen. Die Bestellung – sollte aus der Absichtserklärung eine feste Order folgen – hätte einen Wert von 1,1 Milliarden Dollar.

Fest will Silver Airways zunächst 20 ATR 42-600  in die Flotte aufnehmen. Die Fluggesellschaft hält sich aber die Option offen, 30 weitere Flieger zu bestellen. Zudem hat sie auch die Möglichkeit, die ATR 42-600 mit 50 Sitzen in ATR 72-600 mit 68 bis 78 Sitzen umzuwandeln. Für ATR bedeutet die sehr wahrscheinliche Bestellung einen riesigen Erfolg – und noch dazu im so begehrten US-Markt.

Mehr Kapazität für Silver Airways

Silver Airways fliegt bisher mit 21 Saab 340. Die 20 festen Bestellungen lassen eindeutig darauf schließen, dass Silver die Saab-Flieger ersetzen will. Und das bedeutet auch eine enorme Erhöhung der Kapazität, denn: Die ATR-Flieger weisen eine um 35 Prozent höhere Kapazität auf als die bisherigen Flugzeuge von Silver.

Und schon jetzt ist der durchschnittliche Ladefaktor bei Silver laut dem Beratungsunternehmen Airinsight nur 64 Prozent. «Es sieht aus, als könnte die ATR-Flotte auch zur Herausforderung werden», schreiben die Analysten.

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