Boeing 747 Von Asiana Cargo: Die Flotte steht auf dem Prüfstand.
Geld von Gläubigern

Asiana bekommt Nothilfe

Die Lage der zweitgrößten Fluggesellschaft Südkoreas ist ungemütlich. Unter Führung einer staatlichen Bank bekommt Asiana nun frisches Geld.

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Um Asiana steht es noch schlechter als gedacht. Am Dienstag (23. April) bestätigte das Finanzministerium Südkoreas, dass ein Notpaket für die zweitgrößte Fluggesellschaft des Landes geschnürt wird. Unter der Führung der staatlichen Korea Development Bank werden die Gläubiger von Asiana Anleihen ohne Laufzeit im Umfang von 500 Milliarden Won oder umgerechnet 388 Millionen Euro zeichnen.

Das ist nicht alles. Neben dieser kurzfristigen Geldspritze verpflichten sich die Gläubiger, eine Kreditlimite für Asiana über 500 Milliarden Won zu verlängern und weitere 300 Milliarden Won einzuschießen, ohne aber bisher genauer definieren, wie das geschehen soll. Die Fluggesellschaft ist nach einem hohen Verlust 2018, Ungereimtheiten in den Büchern, dem Abgang des Chefs und auch wegen des knallharten Konkurrenzkampfes in eine akute Liquiditätskrise geraten.

Suche nach neuem Investor

Zugleich hat auch Asianas Hauptinvestor Probleme. Darum verkauft der Mischkonzern Kumho Industrial seine Beteiligung von 33,74 Prozent an der Fluggesellschaft. Das soll bis Ende des Jahres geschehen, wie das Finanzministerium bekannt gab. In Korea wird neben Finanzinvestoren unter anderem das Konglomerat SK Group als Interessent genannt.

Derweil überprüft Asiana das Streckennetz und stoppt beispielsweise die Flüge nach Chicago. Aber auch diverse Routen nach China, Japan und Russland stehen gemäß koreanischen Medienberichten auf der Kippe. Zudem ist eine Verkleinerung der Flotte geplant.

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