Superjet von Armavia: Es bleibt bei einem Stück.

Armavia düpiert Sukhoi

Die armenische Nationalairline bestellt keinen weiteren Superjet. Sie setzt lieber auf Boeing und Airbus.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Sie war der Erstkunde für das neue russische Flugzeug. Und bislang zeigte sich Armavia auch immer zufrieden mit dem Sukhoi Superjet 100, den sie am 20. April 2011 als erste Airline der Welt übernahm. Selbst nachdem eine Maschine des Typs im letzten Frühjahr in Indonesien auf einem Demonstrationsflug an einem Berg zerschellte, machte das Management keinerlei Anstalten, von seinen ursprünglichen Plänen für weitere Käufe abzurücken. In diesen Tagen schon hätte ein zweiter Superjet in die Flotte aufgenommen werden sollen. Zudem besaß die armenische Nationalairline auch eine Option auf weitere zwei Stück. Doch daraus wird nun nichts. Man habe keine Absichten einen zweiten Superjet zu kaufen, erklärte Armavia-Sprecherin Nana Awetisowa gegenüber der Nachrichtenagentur Ria Novosti.

Armavia verhandelte während mehreren Monaten intensiv mit dem russischen Hersteller. Offenbar kam es dabei nicht zu einer Einigung. Das ist ein Schlag für den Flugzeugbauer. Denn noch im April erklärte er, man erwarte von Armavia fünf oder sechs weitere Bestellungen, die 2013 und 2014 ausgeliefert würden. Statt Sukhoi - die für den Superjet mit der italienischen Finmeccanica-Tochter Alenia zusammenarbeitet - kommen jetzt die Branchengrößen zum Zuge. Das Management habe in Farnborough mit Vertretern beider Flugzeugbauer gesprochen, so die Sprecherin. «Als Resultat entschlossen wir uns, ein Flugzeug von Airbus und eines von Boeing zu kaufen.» Um welche Typen es sich handelt, sagte sie jedoch nicht.

Abschluss mit positiver Note

Farnborough endete für Sukhoi dennoch mit einem Erfolg. Die mexikanische Fluggesellschaft Interjet bestätigte an der Messe ihre Bestellung. Sie wandelte gar eine Option über fünf Maschinen in eine feste Bestellung um und wartet nun als auf insgesamt zwanzig Superjets.

Mehr zum Thema

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Video

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68
Kaum zurück in der Flotte, sorgt der frisch überholte Superjumbo bereits für Probleme. Der Airbus A380 erreichte Los Angeles planmäßig, doch am Boden zeigte sich ein beschädigter Vorflügel. Qantas muss nun mehrere Tage auf den Airbus A380 verzichten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies