Die nigerianische Airline Arik hat ein Problem mit diebischen Mitarbeitern.

Kerosin-KlauDiebische Mitarbeiter bei Arik Air

Drei Mitarbeiter der nigerianischen Airline Arik wurden am Flughafen Murtalla Muhammed in Lagos dabei erwischt, wie sie versuchten, Kerosin aus einer geparkten Maschine ihres Arbeitgebers zu klauen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Drei Mitarbeiter der nigerianischen Arik Air hatten eine zweifelhafte Geschäftsidee. Die Männer wollten sechs Kanister des Treibstoffs aus einem Flugzeug von Arik Airlines abzapfen um es zu einem günstigeren Preis an andere Fluggesellschaften weiterzuverkaufen. Sicherheitspersonal des Flughafens erwischte die drei auf einer Routinekontrolle in der Nacht und nahm sie sofort fest. Die Sicherheitspatrouillen in Lagos würden außerdem verschärft, heißt es von der Airline.

Der Minister des Luftfahrtdepartments des afrikanischen Landes ließ auf seiner Facebookseite verlauten: «Wir versuchen fortlaufend, Korruption und Verbrechen zu bekämpfen. Vorfälle dieser Art gefährden die Sicherheit an unseren Flughäfen. Die drei Verdächtigen wurden für weitere Untersuchungen in Haft genommen.» Das ist nicht das erste Problem der Airline mit langfingrigen Mitarbeitern. Passagiere beschweren sich immer wieder über verschwundene Gegenstände, wie Ipads, Schmuck, Parfüms und Kleider.

Nach Grounding folgen die diebischen Mitarbeiter

Die nigerianische Arik Air wurde 2004 mit Sitz am Flughafen Murtala Muhammed in Lagos gegründet. 2006 übernahm die Airline die Flotte der liquidierten Nigerian Airlines. Arik fliegt Ziele in Westafrika, Großbritannien und den USA an.

Doch die Airline ist krisengeschüttelt: 2010 gerieten die Nigerianer in so große Liquiditätsprobleme, dass sie die Leasingraten nicht zahlen konnten, worauf ein A330 vom Leasinggeber in Zwangsbesitz genommen wurde. 2012 folgte dann das eintägige Grounding. Obwohl die Airline wieder fliegt, sind die finanziellen Probleme nicht vom Tisch. Und nun wird Arik auch noch von den eigenen Mitarbeitern bestohlen.

Mehr zum Thema

SAF-Betankung eines Flugzeugs von British Airways: IAG hat die Nase vorn.

IAG tankt mehr nachhaltiges Kerosin als Lufthansa, Air France-KLM und Co. zusammen

Die Antonov An-25 im Hangar in Hostomel: Das größte Flugzeug der Welt wurde im Krieg zerstört.

Was der Ukraine-Krieg in der Luftfahrt veränderte

Airbus A350 von Lufthansa über San Diego: Dem Flughafen geht das Kerosin aus.

Lufthansa muss Flüge wegen Kerosinmangel umleiten

Businessjet: Dreht Frankreich an der Preisschraube?

Frankreichs Regierung befürwortet Kerosinsteuer für Privatjets

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies