Flieger von Air Asia Japan: Bald von der Namensgeberin getrennt

ANA und Air Asia trennen sich

Die Zusammenarbeit der beiden Airlines ist gescheitert. All Nippon übernimmt Air Asia Japan ganz. Und Air Asia droht der Ex-Partnerin.

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Gemeinsam wollte man den japanischen Lowcost-Markt umkrempeln. All Nippon Airways ANA tat sich vor rund zwei Jahren mit Malaysias Billigfluglinie Air Asia zusammen. Zusammen wollten sie Air Asia Japan betreiben. Doch die junge Fluggesellschaft hob seit ihrem Start im August 2012 nicht so richtig ab. Heute fliegt sie von Tokio Narita aus fünf Inlandsdestinationen und zwei Ziele in Südkorea an. Gewinn macht sie noch lange nicht. Schuld daran sei Partnerin Air Asia, beklagt sich ANA.

Schlechtes Marketing und ineffiziente Buchungsprozesse würden die Kunden abschrecken, so die Kritik. ANA, die 67 Prozent an Air Asia Japan besitzt, kauft sich nun frei. Dies gaben am Dienstag (25. Juni) die beiden Airlines bekannt. Namensgeberin Air Asia zieht sich aus der Partnerschaft zurück. Neben operativen Differenzen um Kostenmanagement und andere Details habe man sich auch nicht auf eine Basis einigen können, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Air Asia.

Mit Peach fusionieren

ANA erwägt nun offenbar, Air Asia Japan in ihrer anderen Billigtochter Peach aufgehen zu lassen. Diese hatte sie gemeinsam mit der Hongkonger Investmentfirma First Eastern Investment Group gegründet. Die Billigfluggesellschaft mit Sitz am Kansai International Airport im Westen Japans konkurriert dort unter anderem mit Jetstar Japan, der Billigtochter von Konkurrentin Japan Airlines und Jetstar.

Air Asia gibt den japanischen Markt dennoch nicht auf. Man sei weiterhin der Meinung, dass Nippon für Airlines ein äußerst lukrativer Markt sei, so Air-Asia-Chef Tony Fernandes. «Wir haben den Traum, die japanische Luftfahrt zu verändern, nicht aufgegeben», so der Manager. Und er schließt mit einem Satz, der fast wie eine Drohung klingt. «Wir freuen uns schon auf unsere Rückkehr.»

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