Rang 5: Iberia - 90,3 Prozent - 38.200 Flüge.

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Simon Lüthi/aeroTELEGRAPH

Angst vor Brexit

IAG macht Iberia zum spanischen Unternehmen

Der Luftfahrtkonzern IAG hat Angst vor einem harten Brexit. Er versucht daher, Tochter Iberia als spanisches Unternehmen darzustellen. Eine alte juristische Konstruktion kommt ihm zu Hilfe.

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Ein harter Brexit rückt näher. Der britische Buchmacher Smarkets hat inzwischen eine Quote von 5:2 für Wetten darauf gesetzt, dass das Vereinigte Königreich die Europäische Union am 31. März 2019 ohne formellen Vertrag über die künftige Zusammenarbeit verlassen wird. Das beunruhigt die Luftfahrtbranche ganz besonders, die sich ohne offene Grenzen nicht frei entwickeln kann.

Easyjet gründete zur Absicherung im Falle eines No-Deal-Brexit bereits die Tochter Easyjet Europe mit Sitz in Wien, Ryanair hat eine britische Tochter gegründet, um immer noch Inlandsflüge im Vereinigten Königreich durchführen zu können. Dir International Airlines Group IAG gab sich lange gelassen, begann in den letzten Monaten aber umso heftiger, in Brüssel und Madrid zu lobbyieren, dass der Konzern mit Hauptsitz in Spanien doch europäisch sei. Umstritten ist vor allem, ob die Dachgesellschaft von Aer Lingus, British Airways, Iberia, Level und Vueling sich mehrheitlich im Besitz von Aktionären mit Sitz in der EU befindet.

Konstruktion von 2010

Dabei hat IAG nun eine neue Verteidigungslinie aufgebaut, die vor allem Iberia aus dem Schussfeld nehmen soll, wie die Zeitung El Pais schreibt. Die Tochter sei spanisch und daher europäisch, so der Konzern. Dabei weist man auf eine juristische Konstruktion hin, die bei der Gründung der Gruppe im Jahr 2010 gewählt wurde. Damals wurde über Iberia die Holding Ib Opco mit Sitz in Madrid gebildet. Sie sollte sicherstellen, dass Iberia auch wirklich spanisch bleibt.

Ib Opco kennt Aktien mit Stimmrechten und solche ohne. IAG übernahm 100 Prozent der Kapitalrechte und 49,9 Prozent der Stimmrechte. Die restlichen 50,1 Prozent der Stimmrechte gingen gemäß El Pais an die Firma Garanair. Sie wiederum ist im Besitz der Kaufhausgruppe El Corte Inglés. Daher sei Iberia eigentlich voll spanisch kontrolliert - so IAG.

Macht Brüssel mit?

Ob Brüssels dieser Argumentation folgen wird, ist allerdings offen. Denn IAG müsste klar belegen können, dass Garanair/El Corte Inglés auch wirklich das Sagen bei Ib Opco haben.

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