Elf Monate später hat die Airline, deren Hauptaktionärin die Finanzfirma 777 Partners ist, die auch die Mehrheit der Profifußballabteilung des Berliner Bundesligisten Hertha BSC hält, neuen finanziellen Ärger. Der kanadische Staat fordert 67,2 Millionen US-Dollar, wie CBS berichtet. Die Airline soll Einfuhrzölle für Boeing 737-Max-Flugzeuge nicht bezahlt haben.
Einigung in letzter Sekunde
Der Streit eskalierte so weit, dass die Steuerbehörde Kanadas, die Canada Revenue Agency (CRA), einen Gerichtsbeschluss zur Beschlagnahme und zum Verkauf von Eigentum der Airline erwirkte. Airline-Chef Stephen Jones erklärte, dass Flair und Steuerbehörde sich auf einen Zahlungsplan geeinigt hätten. Die gerichtliche Anordnung habe daher keine Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit des Unternehmens, so der Chef.