Die Region um Béni Abbès: Sie bekommt einen internationalen Flughafen.
Béni Abbès

Algerische Oasenstadt mitten in der Sahara bekommt internationalen Flughafen

Die Oase Béni Abbès gilt mit ihren sieben Festungen als historisches Monument. Doch sie ist nur schwer zu erreichen. Um den Tourismus in der algerischen Stadt anzukurbeln, wird nun ein Flughafen gebaut.

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Sie wird die Perle der Sahara genannt. Mehr als 1300 Kilometer südwestlich von Algier liegt die Oase Béni Abbès. In der Wüstenstadt leben 13.000 Menschen - die meisten sind Berberinnen und Berber. Nicht weniger als sieben historische Ksar-Festungen findet man in ihr, umzingelt von tausendjährigen Palmenhainen. Und die jährlichen Mawlid-Feierlichkeiten zu Ehren des Propheten Mohammed gelten hier als besonders eindrücklich.

Béni Abbès hat deshalb das Potenzial, Reisende aus der ganzen Welt anzulocken. Doch bisher gelingt das der algerischen Stadt nur mäßig. Zu schwierig ist sie zu erreichen. Zwar hat der lokale Flughafen inzwischen eine 1760 Meter lange, asphaltierte Start- und Landebahn, aber sonst fehlen im alle wichtigen Einrichtungen. Linienflüge gibt es deshalb keine.

Direkter Anschluss an die Nationalstraße

Das soll sich ändern. Der Verkehrsminister der Region, Abdelmadjid Salmi, gab kürzlich bekannt, dass Béni Abbès einen internationalen Flughafen bekommen wird. Er wird rund 30 Kilometer westlich der Stadt zu liegen kommen, mit direktem Anschluss an die Nationalstraße N6, die den Südwesten des Landes mit dem Norden verbindet. Algerien besitzt aktuell 13 internationale Flughäfen.

Die algerische Zentralregierung hat bereits zugestimmt und die Investition in ihr aktuelles Budget aufgenommen. Zudem hat sie 3430 Hektar Land zur Verfügung gestellt. Erste technische Studien wurden bereits begonnen. Die Betreiberin des Flughafens Oran ist beratend beteiligt. Auch mit allen beteiligten Parteien seien bereits Gespräche geführt worden, so Regionalminister Salmi. So wolle man alle Hindernisse frühzeitig aus dem Weg räumen.

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