Alaska-Airlines-Logo: Die Flugbegleiter sind sauer.

Alaska-Airlines-Logo: Die Flugbegleiter sind sauer.

Alaska Airlines

Alaska Airlines: Vergiftete Uniform?

Unter den Flugbegleitern geht eine merkwürdige Krankheit um. Schuld an soll die neue Arbeitskleidung sein.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Dass nicht alle Airlines ihre Flugbegleiter in schönen Uniformen kleiden, ist nichts neues. Aber dass die Kleidung sie dann auch noch krank macht? Die Kabinencrew von Alaska Airlines wirft laut dem TV-Sender King 5 News aus Seattle ihrer Arbeitgeberin nun genau das vor. Die 2800 Mitglieder zählende Gewerkschaft der Flugbegleiter geht davon aus, dass die Uniformen mit der Chemikalie Tributylphosphat versetzt sein könnten. Im März 2011 führte Alaska Airlines die neuen Uniformen ein. 280 Flugbegleiter hätten seitdem Symptome wie Haarausfall und Hautausschläge entwickelt, schreibt die Gewerkschaft in einem Brief an den Unternehmenspräsidenten Brad Tilden.

Die Forderung der Arbeitnehmervertretung: Die Airline solle die Uniformen wieder austauschen, da diese die Gesundheit der Angestellten gefährde. Ein Flugbegleiter berichtet gegenüber dem TV-Sender: «Ich weiß nicht, ob es die Uniform ist, aber nachdem ich sie sechs oder sieben Tage am Stück anhatte, fing es an. Zuerst am Rücken, dann an den Beinen.»

Tests nicht aufschlussreich

Laut Alaska Airlines seien toxikologische Tests der Uniformen nicht aufschlussreich gewesen. Daher habe man leider keine klare Antwort, was genau die Symptome bei den Flugbegleitern auslöst. Außerdem handele es sich nur um etwa 200 Betroffene. «Wir zwingen natürlich niemanden, der diese Symptome entwickelt, die Uniformen weiter zu tragen», heißt es bei der Fluglinie. Die Gewerkschaft macht nun aber Druck auf Alaska Airlines. Der Konzern handle nicht schnell genug. Man solle die Uniformen ganz einfach koomplett zurückrufen. Man sei aber eigentlich «zuversichtlich, dass man in guter Zusammenarbeit eine schnelle Lösung für das Problem findet.»

Mehr zum Thema

Kabinenmitarbeiterin von S7 Airlines. Am 31. Mai findet ein ungewöhnliches Turnier statt.

Russland sucht die besten Flugbegleitenden

Flugbegleiter von Alaska Airlines: Neun Prozent der Beschäftigen in der Kabine waren zeitweise obdachlos.

Ein Teil des Kabinenpersonals muss bei Freunden wohnen oder im Auto leben

Flugbegleiterin von AUA: Aktuell nicht so zufrieden.

Kabinen- und Cockpitcrews von Austrian Airlines treten in spontanen Warnstreik

Swiss-Kabinenbesatzung: Die Regeln ändern sich.

Swiss schafft die Lippenstift-Pflicht ab und erlaubt Make-up für alle

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin