Flieger von Iberia: Die Airline gab sich ein neues Erscheinungsbild.

Star innerhalb von IAGWie Iberia zum Star wurde

Noch vor kurzem lag die Airline auf dem Sterbebett. Nun schreibt sie wieder Gewinn. Mit einer Generalüberholung will Iberia noch mehr erreichen.

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Sparkur oder Tod - das war die Botschaft, die Willie Walsh im Juni 2013 noch aussandte. Die Situation bei Iberia sei «kritisch» meinte der Chef des Luftfahrtkonzerns IAG damals weiter. Die eingeleiteten Maßnahmen im Kurzstreckengeschäft seien erst der erste Schritt gewesen. Es brauche noch viel mehr. «Niemand von uns will Iberia verschwinden sehen. Doch das bleibt ein Risiko.»

Fünfzehn Monate später singt Walsh ein ganz anderes Lied. Iberia sei der «Star-Performer» im Konzern. Die spanische Airline habe sich derart verbessert, dass sie zur Klassenbesten geworden sei. Bald sei sie so rentabel wie ihre Schwester British Airways. Vor allem dank tieferer Ausgaben für Löhne hat Iberia die Verbesserung erreicht. Die Restrukturierung sei «ein wenig brutal, aber nötig gewesen», erklärte Walsh dieser Tage in einem Interview mit der Zeitung El Mundo.

Große Pläne

Nach der harten Sanierung will Iberia mit einem komplett neuen Image durchstarten. Angefangen hat es mit einer Generalüberholung des Auftritts. Auch neue Flugzeuge und der Umbau der kompletten Langstreckenkabine sollen dazu beitragen, die Wahrnehmung von Iberia zu ändern. «Wir haben eine Riesen-Transformation durchgemacht», sagt Celia Muñoz, Marketingchefin für Europa, im Gespräch mit aeroTELEGRAPH. «Und das muss man auch nach außen hin zeigen.»

Und dafür war es höchste Zeit. Der alte Auftritt stammte aus dem Jahr 1977. Zudem galt Ibberia als unzuverlässig, verstaubt, verspätungsanfällig. «Wir mussten es schnell ändern.» Und das sei nicht erst im letzten Jahr klar gewesen. «Schon vor der offiziellen Ankündigung des Re-Branding hatten wir uns lange mit dem Thema auseinander gesetzt.»

Auf Stärken setzen

Sowohl auf der Mittel- als auch auf der Langstrecke will Iberia zudem neue Ziele anfliegen. Erst gerade hat die Airline in Deutschland etwa die Strecken Hannover - Madrid und Stuttgart - Madrid in den Flugplan aufgenommen. Und die Langstrecke? Wird Iberia sich vielleicht in nächster Zeit nach Asien wagen? Momentan fliegen die Spanier keine Destination in Fernost an. «Wir schauen uns die Situation am Markt kontinuierlich an.», so Muñoz.

«Doch momentan müssen wir auf die Regionen setzen, in denen wir wissen, dass wir stark sind. Und die liegen in Lateinamerika.» Im September erst hat Iberia zwei neue Routen dort aufgenommen. «Wir wollen der Marktführer auf Strecken von Europa nach Lateinamerika sein», so Muñoz. So könne man auch gegen die großen Konkurrenten wie Emirates bestehen. Man habe da nämlich einen sehr großen Vorteil. Das sei zum einen die Sprache. «Aber wir sind Lateinamerika auch kulturell näher als viele andere Airlines», erklärt Muñoz.

Kabinenumbau dauert an

Helfen, in dem Bereich stark zu sein, soll auch die neue Langstreckenkabine. Business-Class-Sitze, die sich in Betten verwandeln, neue Entertainment-Systeme und ein insgesamt exklusiverer Look sollen das verstaubte Image analog zur neuen Corporate Identity vergessen machen. Doch noch ist nicht die ganze Langstreckenflotte umgebaut. Ende 2015 soll das geschafft sein, berichtet Muñoz.

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