Lufthansa: Die Staaten helfen.

Lufthansa: Die Staaten helfen.

Lufthansa

10 Milliarden Staatshilfe

Staatliche Lufthansa-Hilfsgelder kommen aus vier Ländern

Insgesamt zehn Milliarden Euro sollen der Lufthans-Gruppe durch die Corona-Krise helfen. Das Geld kommt aus verschiedenen staatlichen Töpfen.

Top-Jobs

.

Captain & First Officer Bombardier Global Express XRS (f/m/d)

Vollzeit
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Business Aviation
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt
Österreich
.

Captain & First Officer Bombardier Challenger 300 (f/m/d)

Vollzeit
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Business Aviation
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt
Österreich
Austro Control

Prüfer:in mit dem Schwerpunkt Zertifizierung von Luftfahrzeugen und Luftfahrtkomponenten (m/w/d)

Austro Control

Prüfer:in mit dem Schwerpunkt Qualifizierung von Flugsimulatoren (m/w/d)

4,4 Milliarden Euro an Liquidität verbleiben der Lufthansa-Gruppe noch. Darin eingerechnet sind die 900 Millionen Euro an frischen Mitteln, die sie sich in den letzten Wochen beschafft hat. Doch das Geld schwindet rasch. Zwischen Anfang Januar und Ende März schrieb der Konzern einen Verlust vor Steuern von 1,2 Milliarden Euro, wie er am Donnerstag (23. April) bekannt gab. In der gleichen Periode des Vorjahres hatte das Minus nur 336 Millionen betragen.

Es sieht also alles andere als gut aus - vor allem weil die Corona-Krise je länger sie dauert, umso belastender wird. Lufthansa rechnet nicht mehr damit, den enormen Kapitalbedarf mit weiteren Mittelaufnahmen am Finanz- und Kapitalmarkt decken zu kön­nen. Deshalb wendet sich der Konzern an den Staat. Weiterhin verhandele man in den Regierungen der Heimatländer der eigenen Airlines «intensiv» über verschiedene Finanzierungen, «um kurzfristig eine nachhaltige Sicherung der Solvenz zu erreichen», so Lufthansa in der Mitteilung.

Geld aus verschiedenen Töpfen

Der Vorstand sei zuversichtlich, dass die Gespräche zu einem erfolgreichen Abschluss führten. Offenbar mit guten Grund. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mehrere Insider berichtet, soll schon nächste Woche ein neun bis zehn Milliarden Euro schweres Rettungspaket für die Lufthansa-Gruppe geschnürt werden. Daran beteiligt sind alle Länder, in denen die Gruppe Tochterairlines hat.

Aus Österreich, Belgien und der Schweiz sollen demnach eine bis 1,5 Milliarden Euro des Hilfspakets kommen. Aus dem deutschen Wirtschaftsstabilisierungsfonds WSF sollen drei bis vier Milliarden Euro fließen und von der Bank KFW über staatlich abgesicherte Kredite bis zu fünf Milliarden, heißt es bei Reuters. Die genaue Aufteilung sei aber noch nicht beschlossen. Auch eine staatliche Beteiligung ist ein Thema.

Mehr zum Thema

Airbus A320 von Austrian Airlines: Wie schlecht geht es der Fluglinie?

Austrian Airlines braucht Hunderte Millionen

Airbus A380 am Himmel: Derzeit ein seltener Anblick.

Airlines brauchen bis zu 200 Milliarden an Staatshilfe

Flieger von Miami Air.

Das passierte in der Corona-Krise im März

Flugzeuge am Himmel: Die Spitzenviertelstunde war 2024 am 6. September.

Wann sind am meisten Flieger am Himmel und wie viele sind es dann?

Video

Der Start der Piper Super Cub: Mitten durch die Fahrerinnen und Fahrer hindurch.
Waghalsiges Manöver in den Alpen: Ein Gletscherpilot startete auf dem Monte Rosa-Gletscher mit seiner Piper Super Cub mitten durch ein Skitouren-Rennen hindurch.
Airbus von Easyjet auf ESC-Bühne: Die Airline ist Sponsorin.
Eine halbe Million Menschen reisen im Mai für den Eurovision Song Contest nach Basel. Darauf bereitet sich der Flughafen der Schweizer Stadt bereits vor. Und auch Easyjet als größte Airline in Basel hat viel vor rund um den Musikwettbewerb.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
cathay pacific gallery in the skies
Wenn im Flugzeug ein Kunstwerk hängt, handelt es sich meist um einen großen Privat- oder Businessjet sehr reicher Menschen. Cathay Pacific ändert das nun in ihren Boeing 777.
Timo Nowack
Timo Nowack