Ein A220 von Air Canada: Die kanadische Airline darf keine Flugzeugkäufe stornieren.
Milliardenschweres Hilfspaket

Staat steigt bei Air Canada ein

Die kanadische Regierung unterstützt die Nationalairline mit mehreren Milliarden. Air Canada muss im Gegenzug Bedingungen erfüllen - die mitunter auch Airbus und Boeing helfen.

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Lange wurde über das Hilfspaket verhandelt. Jetzt steht es. 5,9 Milliarden kanadische Dollar (umgerechnet 3,4 Milliarden Euro) schwer ist die Staatshilfe, die Air Canada zur Unterstützung in der Corona-Krise bekommt. Dies gab Kanadas Finanzministerin Chrystia Freeland am Montagabend (12. April) bekannt.

Für etwa 500 Millionen Dollar kauft der Staat Aktien der angeschlagenen Airline. Er bekommt dafür einen Anteil von rund sechs Prozent. Der Rest der Hilfen besteht aus Krediten, die Air Canada zurückzahlen muss.

Neue Flugzeuge müssen kommen

Allerdings macht der kanadische Staat keine Geschenke, das Hilfspaket ist an einige Bedingungen geknüpft. Air Canada verpflichtet sich, keine weiteren Stellen abzubauen. Auch sind Dividenden und Aktienrückkäufe vorläufig verboten. Daneben werden die Löhne der Manager gedeckelt.

Eine weitere Bedingung, die der Staat stellt, ist der Beibehalt von Flugzeugbestellungen. Die Orders für 33 Airbus A220 darf Air Canada ebenso nicht abbestellen wie die für 40 Boeing 737 Max. Die Flieger werden in Kanada hergestellt beziehungsweise haben viele kanadische Zulieferer.

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