Airbus A320 von Frontier: Die Airline muss alleine weitermachen.

Fusion gescheitertSpirit gibt Frontier den Laufpass

Der Bieterkampf ist zu Ende: Spirit gibt den Fusionsplan mit Frontier auf. Nun hat Jetblue gute Chancen, die gelbe Billigairline zu bekommen.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Es war ein mutiger Plan. Im Februar gaben die siebt- und die zehntgrößte Fluggesellschaft der USA ihre Fusion bekannt. Gemeinsam wären Spirit und Frontier zur Nummer fünf geworden – hinter American, Delta, Southwest und United. Sie wollten mit ihrer Vereinigung «einen aggressiven Konkurrenten im Niedrigpreissegment schaffen» und damit «den Wettbewerbsdruck erhöhen».

Doch die beiden hatten die Rechnung ohne Jetblue gemacht. Der Konkurrent meldete sich im April zu Wort und machte unverhofft ein Gegenangebot für Spirit. Frontier besserte ihre Offerte nach, die Überbotene reagierte - und so ging es bis zuletzt weiter. Nicht weniger als fünf Mal lehnte die Führung von Spirit die Offerten von Jetblue ab.

Enttäuscht, aber stolz

Bis zuletzt betonten Spirit und Frontier, ihr Plan sei für alle Beteiligten der bessere. Doch am Mittwoch (27. Juli) sagten die Aktionärinnen und Aktionäre von Spirit nein zum Fusionsplan. Und so gab die amerikanische Billigairline wenig später bekannt, die Vereinbarung mit Frontier aufgelöst zu haben.

«Wir sind zwar enttäuscht, dass wir den geplanten Zusammenschluss mit Frontier aufgeben mussten, aber wir sind stolz auf die engagierte Arbeit unserer Teammitglieder an der Transaktion in den vergangenen Monaten», kommentiert Vorstandsvorsitzender Ted Christie. Der Aufsichtsrat von Spirit werde jetzt «die laufenden Gespräche mit Jetblue fortsetzen», um die beste Lösung für das Unternehmen und die Anteilseignerinnen und -eigner zu finden, so Christie weiter.

Gleiches Komfortniveau

Das Ausscheiden von Frontier bedeutet noch nicht, dass Jetblue nun Spirit bekommt. Die Chancen sind aber deutlich gestiegen. Denn beide haben ein Interesse an einer weiteren Konsolidierung im Luftfahrtmarkt der Vereinigten Staaten.

Gelingt die Übernahme, möchte Jetblue die Flugzeuge von Spirit mit weniger Sitzen und mehr Beinfreiheit ausstatten, um so dasselbe Komfortniveau zu erreichen. Die schwierigste Aufgabe würde es jedoch wohl sein, die unterschiedlichen Kulturen der beiden Fluggesellschaften zu vereinigen, die bisher unterschiedliche Strategien verfolgen.

Mehr zum Thema

10. und schlechtester Platz: Spirit - -3,50 Punkte. Rang 2019: 8.

Gemeinsam gegen American, Delta, Southwest und United

Flugzeug von Jetblue: Die Airline will wachsen.

Jetblue funkt bei Spirit-Frontier-Fusion dazwischen

Unterzeichnung des Airline Deregulation Act: Es folgte die große Konsolidierung.

Wie aus 25 Airlines drei wurden

Anflug: Heute landen wir auf einem Inselflughafen.

Wie gut kennen Sie sich mit Inselflughäfen aus?

Video

mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack
Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg