Inselrepublik Taiwan (vorne) und Festland-China in der Nacht: So nah beieinander und doch so zerstritten.

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Wegen China-Befehl

So will sich Taiwan an Emirates, KLM und Co. rächen

China verlangt von Fluglinien, alle Hinweise auf ein selbstständiges Taiwan zu löschen. Die Inselrepublik lässt das nicht auf sich sitzen und will die Airlines bestrafen.

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Am Ende sind alle eingeknickt. Die Regierung in Peking verlangte von 44 ausländischen Fluggesellschaften, Taiwan, Macau und Hongkong auf ihren Webseiten als Teil von China zu bezeichnen. Einige - wie British Airways, Air Canada, Air France, Emirates, Malaysia Airlines und Lufthansa - haben umgehend reagiert. Die amerikanischen Anbieter versuchten mit einem Trick durchzukommen.

Doch die Volksrepublik bleibt hart. Und Taiwan reagiert entsprechend gereizt. Nachdem ein Regierungsvertreter in Taipeh die Bevölkerung zuerst zum Boykott der Fluggesellschaften aufrufen wollte, die Chinas Befehl umgesetzt haben, stehen nun schärfere Maßnahmen zur Debatte. «Wir müssen das bestrafen», erklärte Transportministerin Wu Hong-Mo kürzlich der Zeitung United Daily News.

Peitsche und Zuckerbrot

Wu hat bereits mehrere Ideen, wie das gehen soll. So überlegt sie, gefügige Fluggesellschaften gute Slots wegzunehmen. Auch könnte ihnen verboten werden, an den Flughäfen Passagierbrücken zu verwenden. Die Ministerin will aber nicht nur die Peitsche schwingen, sondern auch Zuckerbrot verteilen. Airlines, die Chinas Weisung nicht befolgen, könnten bei den Flughafengebühren entlastet werden, so Wu.

Die Drohung ist allerdings nicht sehr stark. Von Europa aus fliegen neben den taiwanesischen Anbietern China Airlines und Eva Air nur Air France, KLM und Turkish nach Taipeh, aus dem Nahen Osten Emirates und aus Nordamerika Air Canada und United.

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