Airbus A340 von SAA: Die Maschinen sollen ersetzt werden.

SAA braucht schon wieder Geld

South African Airways schreibt weiterhin tiefrote Zahlen. Nun muss ein weiteres Mal der Staat mit einer Kapitalspritze aushelfen.

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Es wird schwierig, die Übersicht zu behalten. X Mal in den letzten Jahren brauchte die südafrikanische Nationalairline Geld vom Staat, um weiterfliegen zu können. 2013 etwa half die Regierung mit einem Kredit über 1,5 Milliarden Rand (100 Millionen Euro) aus. Zugleich gab sie schon ein Jahr zuvor eine zweijährige Garantie über fünf Milliarden Rand zugunsten South African Airways SAA aus. So kann die Airline weiter bei ihren Lieferanten einkaufen. Diese wurde nun verlängert.

Doch das reicht nicht. «Es ist kein Geheimnis, dass unsere Bilanz schwach ist», erklärte SAA-Finanzchef Wolf Meyer der Nachrichtenagentur AFP. Man diskutiere derzeit mit der Regierung in Pretoria über weitere finanzielle Unterstützung. «Wir hoffen, wir kriegen bald gute Nachrichten bezüglich der Kapitalspritze.»

Langstreckenflotte muss erneuert werden

Im vergangenen Geschäftsjahr flog South African Airways erneut tief in die roten Zahlen. Der Umsatz kletterte zwar um 14 Prozent, die Kosten stiegen aber ebenfalls um 12 Prozent. Zudem wirkte sich die schwache Nationalwährung Rand negativ aus. Unter dem Strich resultierte deshalb ein Minus von 1,2 Milliarden Rand für das Geschäftsjahr 2012/13. Auch das Betriebsergebnis war mit 991 Millionen Rand enttäuschend. Die Resultate wurden letzte Woche präsentiert und damit Monate später als eigentlich geplant.

Mit der staatlichen Garantie war eigentlich der Auftrag verbunden, eine harte Restrukturierung durchzuführen. Das ist bislang aber nicht geschehen. Dabei müsste SAA nicht nur die Kosten massiv senken, sondern auch dringend ihre ineffiziente A340-Langstreckenflotte erneuern, wie selbst Meyer betont.

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