Royal Jordanian-Jet beim Start: Die Flotte soll erneuert werden.

Royal Jordanian auf Partnersuche

Die Airline leidet unter Buchungsflaute, Konkurrenzdruck und hohen Kosten. Nun sucht sie ihr Heil in einer Kooperation.

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Mehr als 1300 Flüge hat Royal Jordanian im vergangenen Jahr gestrichen. Der arabische Frühling machte der Fluggesellschaft aus dem arabischen Königreich zu schaffen. Nach einem Gewinn von rund 10 Millionen Euro im Jahr 2010 resultierte in den Büchern von 2011 ein Verlust von rund 62 Millionen Euro. Und auch in diesem Jahr fliegt die Airline daher auf Sparflamme. Die Frequenzen wurden heruntergefahren. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, überprüft Royal Jordanian nun sämtliche Routen auf ihre Profitabilität. In dem schwierigen Marktumfeld mit wachsender Konkurrenz und hohen Kosten bleibe der Airline nichts anderes übrig, so Geschäftsführer Hussein Dabbas.

Für Royal Jordanian ist deshalb klar: Konsolidierung ist das Gebot der Stunde. Die Fluggesellschaft sucht daher nun aktiv nach Partnern, um einen Gewinneinbruch in Zukunft zu verhindern. Man schaue sich potenzielle Kandidaten genau an und bewerte verschiedene Optionen, so Dabbas. «Dann werden wir sehen, wann die Zeit für diesen Schritt reif ist.» Zusammenschlüsse seien ein Trend bei vielen Airlines in der ganzen Welt, so der Chef der Airline weiter. So könne man dem problematischen Umfeld trotzen und Synergien nutzen. Über mögliche Kandidaten sagte Dabbas im Gespräch mit Bloomberg aber noch nichts.

British Airways in Pole Position

Die Nachrichtenseite Arabian Aerospace berichtet jedoch, dass in der Branche bereits heftig spekuliert wird- Genannt werden Etihad oder Qatar Airways als mögliche Interessenten. Aber auch die British-Airways-Mutter IAG ist im Gespräch. Sie gehört, wie auch Royal Jordanian,zum Luftfahrtbündnis Oneworld. IAG-Chef Willie Walsh hatte erst kürzlich angekündigt, Partnerschaften auszuweiten und dass das zwischen Airlines in seinem Bündnis eine Zusammenarbeit am wahrscheinlichsten sei. Royal Jordanian besitzt zur Zeit eine Flotte von 32 Fliegern. Hauptsächlich sind das Airbus-Jets, aber auch acht Embraer-Flieger sind dabei. Doch diese soll schon bald überholt werden. Die A320s will die Airline nach und nach mit neueren Versionen ersetzen, außerdem hat sie insgesamt 11 Boeing 787s bestellt. Die ersten fünf Dreamliner sollen im Jahr 2014 zur Flotte stoßen.

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