Air Zimbabwe hat mittlerweile nur noch ein flugfähiges Flugzeug.

Probleme mit dem allerletzten Jet

Air Zimbabwe kann ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen. Nun wurde der letzte funktionstüchtige Flieger beschlagnahmt.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Eigentlich hatte Air Zimbabwes B737-500 am vergangenen Freitag vom OR Tambo International Airport in Johannesburg wieder zurück ins Heimatland fliegen sollen. Doch daraus wurde nichts. Bid Air, die Firma, die für die Gepäckabfertigung zuständig ist, machte Simbabwes Nationalfluggesellschaft einen Strich durch die Rechnung. Vertreter des Unternehmens parkten Fahrzeuge so hinter dem Flieger, dass dieser sich nicht mehr rühren konnte. Der Grund: Air Zimbabwe bezahlte Rechnungen über 500'000 Dollar nicht. Ein Vertreter der Fluglinie in Südafrika musste sich in der Folge persönlich darum kümmern, dass das Gepäck verladen wurde.

Allein das ist für die ohnehin angeschlagene Fluggesellschaft schon peinlich. Doch es kommt noch dicker. Die B737 ist momentan das einzige operationstüchtige Flugzeug der Airline. Für die Wartung der anderen Flieger fehlt offenbar das Geld. Einen Jet brauchte zu dieser Zeit jedoch Simbabwes Präsident Robert Mugabe. Am Sonntag (4. Dezember) wollt er zu einer Konferenz in Victoria Falls zu fliegen. Um das Staatsoberhaupt nicht zu blamieren, verhandelten gemäß Zim Diaspora Vertreter von Air Zimbabwe verzweifelt mit den Gläubigern in Südafrika.

Neue Deadline

Diese gaben nach und ließen den Flieger am Ende wieder frei - allerdings läuft ein neues Ultimatum von Bid Air. Schon heute Dienstag (6. Dezember) läuft dieses aus. Wie Informanten aus der Branche laut Fin24 nun berichten, könnte es gut sein, dass Air Zimbabwe daher nun die Flüge nach Südafrika ganz streicht - aus Angst, auch das letzte Flugzeug noch zu verlieren.

Air Zimbabwe steckt schon lange in der Krise. Schon oft wurde berichtet, dass Passagiere auf Flügen gebeten wurden, Geld zu spenden, um ausstehende Benzinrechnungen zu begleichen. Trotz der massiven finanziellen und operativen Probleme will die Regierung aber an der Airline festhalten. Eine Liquidation würde den Stolz der Nation verletzten, erklärte Tourismusminister Walter Mzembi (aeroTELEGRAPH berichtete).

Mehr zum Thema

ticker-suedafrika

Auch Johannesburg und Kapstadt: Südafrika modernisiert neun Flughäfen

Boeing 747 von Lufthansa: Vertreibt sich die Zeit in Johannesburg mit Kerosin-Beschaffung.

Lufthansa schickt leere Boeing 747 in Windhoek Kerosin holen

Airbus A340 von Swiss: Muss ab Johannesburg zwischenlanden.

Lufthansa und Swiss müssen auf Flügen ab Johannesburg Tankstopp einlegen

Boeing 747 von Lufthansa, Route vom 6. August: Kein Weg über Niger.

Abrupte Luftraumschließung zwingt Boeing 747 von Lufthansa zur Landung

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin