Flieger der insolventen Pluna: Pläne für einen Neustart.

Pluna reloaded

Ex-Angestellte der uruguayischen Nationalairline planen eine neue Fluglinie. Die Regierung unterstützt sie dabei. Doch die Konkurrenz schläft nicht.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Am 6. Juli war es vorüber. Pluna führte an jenem Freitag die letzten Flüge durch und stellte dann nach 76 Jahren den Betrieb ein. 750 Angestellte verloren ihren Job. Mehrere von ihnen arbeiten nun aber daran, eine Nachfolgegesellschaft aufzubauen. Die Pläne sind bereits sehr konkret. Coopluna, so der Arbeitstitel der neuen Fluggesellschaft, soll am 1. April 2013 mit sieben Flugzeugen starten, wie das Nachrichtenportal La Red 21 meldet. Es sind die sieben Bombardier CRJ900, welche früher Pluna gehörten. Der Staat versteigerte sie im Oktober, die spanische Charterfluglinie Cosmo Airlines erhielt den Zuschlag. Bezahlt wurden die Flieger aber nie. Nun will sie die Regierung zusammen mit den bis 2020 laufenden Leasingverträgen an die Mitarbeiter-Airline abtreten.

Coopluna soll 490 Mitarbeitende zählen und will diverse Routen von Pluna übernehmen. Der Staat will sie am Anfang kräftig unterstützen. Der staatliche Fondo para el Desarrollo wird der Airline ein langfristiges Darlehen über 20 Millionen gewähren. Daneben will die Regierung in Montevideo der Fluglinie verbilligtes Kerosin zugestehen, Gebühren erlassen und einen Teil der Leasingraten der Flugzeuge übernehmen. Experten schätzen die Beihilfen im ersten Jahr auf über 30 Millionen Dollar, wie die Zeitung El Pais schreibt. Der Geschäftsplan sieht im ersten Jahr einen Verlust von 7 Millionen Dollar vor.

Suche nach Investoren

Doch vielleicht is das sowieso zu optimistisch. Denn die Lücke welche Pluna hinterließ, füllten inzwischen schon einige andere auf. Aerolíneas Argentinas, BQB, Sol, TAM und Gol erhöhten ihre Frequenzen nach Uruguay seit Juli deutlich. Da mit einer neuen Marke zu starten wird schwierig, zumal Coopluna auch nicht auf Partnerschaften wie Codeshare-Abkommen zurückgreifen kann, wie sie die Vorläuferin Pluna kannte. Die Mitarbeiter suchen denn auch immer noch Privatleute, welche sich am Unternehmen beteiligen wollen.

Mehr zum Thema

Airbus A220 von Air Baltic: Bald in Uruguay?

Airbus A220 von Air Baltic werden für Uruguays neue Airline fliegen

Einsteigen in Istanbul: Offenbar durften viele Russinnen und Russen nicht mit.

Russland warnt Bürger vor Flügen mit Turkish Airlines

Airbus A350 von Iberojet: Bald ab Caracas im Einsatz.

Venezolanische Airline kommt mit Airbus A350 nach Europa

Flughafen México City: er soll streichen.

Mexikos Regierung zwingt größten Flughafen, weniger Flüge anzunehmen

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies