Flieger von Turkish Airlines in Istanbul: Nicht alle haben offenbar genug Platz für Flüge nach Nigeria.

Flieger von Turkish Airlines in Istanbul: Nicht alle haben offenbar genug Platz für Flüge nach Nigeria.

aeroTELEGRAPH

Zu wenig Platz für Gepäck

Nigeria droht Turkish Airlines mit Lizenzentzug

Offenbar kam auf vielen Flügen von Turkish Airlines nach Nigeria das Gepäck der Passagiere nicht mit. Das Land verlangt nun, dass die Fluglinie größere Flieger einsetzt.

Top-Jobs

Aero-Dienst Logo

Fluggerätmechaniker (m/w/d) Fertigungstechnik - Sheet Metal Mechaniker

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
goldeck neu

Captain & First Officer Bombardier Global Express XRS (f/m/d)

Vollzeit
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Business Aviation
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt
Österreich
.

Captain & First Officer Bombardier Challenger 300 (f/m/d)

Vollzeit
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Business Aviation
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt
Österreich
Austro Control

Prüfer:in mit dem Schwerpunkt Zertifizierung von Luftfahrzeugen und Luftfahrtkomponenten (m/w/d)

Showdown in Abuja: Am Montag (16. Dezember) läuft eine Frist ab, welche die nigerianische Zivilluftfahrtbehörde NCAA Turkish Airlines Ende letzter Woche gesetzt hat. Entweder setze die Fluggesellschaft ab sofort Flugzeuge einer Größe ein, die den Transport aller Gepäckstücke der Passagiere ermögliche, oder sie müsse ihre Aktivität in Nigeria einstellen.

Im Machtkampf geht es um viel. Turkish Airlines ist im afrikanischen Land sehr präsent. Die Fluglinie fliegt täglich mit Airbus A330 von Istanbul nach Lagos, täglich mit Boeing 737-800 oder selten auch mit 737-900 nach Abuja und vier Mal wöchentlich meist mit Boeing 737-900 nach Port Harcourt.

«Flughafenmitarbeiter ernsthaft bedroht»

Hintergrund der Drohung: In den vergangenen Wochen ist es zu mehreren Fällen gekommen, in denen verärgerte Passagiergruppen in nigerianischen Flughäfen dagegen protestiert haben, dass ihr Gepäck nicht angekommen ist. Die Flughafenbetreiber hätten laut NCAA große Mühe gehabt, diese Situationen zu beruhigen. Die Betriebssicherheit sei dadurch «ernsthaft bedroht» gewesen. Teilweise sei «die Sicherheit von Flughafenmitarbeitern ernsthaft bedroht» gewesen.

In einem in deutlichen Worten formulierten Brief der NCAA an Turkish Airlines heißt es, dass auf einzelnen Flügen der Fluglinie das Aufgabegepäck von 85 Prozent der Passagiere in Istanbul geblieben sei. Weil Vertreter der Airline in mehreren Gesprächen mit den Behörden keine Lösungsvorschläge präsentieren konnten, sei der Entzug der Landerechte die einzige Alternative, bis Turkish Airlines ausreichend große Flugzeuge einsetze.

Turkish Airlines reagiert

Das soll nun der Fall sein. Wie das nigerianische Nachrichtenportal Punch NG unter Berufung auf einen Sprecher der NCAA berichtet, habe Turkish Airlines bei einem Treffen am Freitag versprochen, ab sofort größere Maschinen vom Typ Airbus A330 und Boeing 737–900 auf Flügen nach Nigeria einzusetzen. In den Flugplänen ist bereits erkennbar, dass größere Maschinen auf den Flügen nach Abuja zum Einsatz kommen.

Mehr zum Thema

Boeing 777-300ER von Emirates: In Lagos droht der Pfandsiegel.

Nigeria ordnet Pfändung von Emirates-Flieger an

Nigeria plant jetzt Wachtürme an Flughäfen

Nigeria plant jetzt Wachtürme an Flughäfen

Boeing 737 Max of Turkish Airlines: «Time was lost»

Turkish Airlines schaut sich A220 und E195-E2 an

Flieger von Air Senegal: Airline in der Krise.

Regierung stellt Notfallplan zur Rettung von Air Sénégal vor

Video

Airbus A321 XLR: Neu Mit Lösung für Schlafkohen für die Crew.
Der Airbus A321 XLR macht Langstreckenflüge mit einem kleineren Flugzeug möglich. Doch das bedeutet längere Arbeitszeiten für die Crews. Nun gibt es eine Idee, wie sie sich besser ausruhen können.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ausschnitt aus Deltas neuem Sicherheitsvideo: Hier die 1940er-Jahre.
Die amerikanische Fluggesellschaft präsentiert zum 100. Geburtstag ein besonderes Sicherheitsvideo. Alle Delta-Air-Lines-Angestellten darin tragen historisch korrekten Uniformen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Antonov An-12: Blieb im Schnee stecken.
Eine Antonov An-12 von Atran hatte bei der Landung in Westsibirien Probleme. Das Fahrwerk klappte weg - und das führte zu einem spektakulären Manöver des Frachtflugzeugs.
Laura Frommberg
Laura Frommberg