Eine Flugbegleiterin von Korean Air: Die Airline stoppt ihrem Bordservice nun früher.

Eine Flugbegleiterin von Korean Air: Die Airline stoppt ihrem Bordservice nun früher.

aeroTELEGRAPH

Verletzungsgefahr

Mehr Turbulenzen führen bei Korean Air zu weniger Service

Die Zahl der Unfälle durch Turbulenzen hat sich laut der koreanischen Airline seit 2019 verdoppelt. Besonders die Sinkflugphase gilt als heikel. Korean Air reagiert jetzt.

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Mit dem Monatswechsel treten oft neue Gesetze und Regelungen in Kraft. So sind in Deutschland zum 1. Juli die Bezüge der 21 Millionen Rentner:innen um 4,57 Prozent angehoben worden. Die EU hat die untrennbaren Verschlüsse von Einweg-Plastikflaschen zur Pflicht gemacht und der Cannabis-Anbau in Social Clubs wurde legalisiert. Und in Korea hat Korean Air auf die Zunahme von Turbulenzen reagiert.

Die Fluglinie hat seit dem 1. Juli ihr Kabinenpersonal angewiesen, den Kabinenservice 40 Minuten vor der Landung einzustellen. Vorher endete der Service 20 Minuten vor der Landung. Korean Air begründet den Schritt mit der Zunahme von Turbulenzen während des Sinkfluges, berichtet das Portal POYK.

Zahlreiche Knöchel- und Beinbrüche

Das bestätigen Daten der US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB aus dem Jahr 2021. Demnach ereigneten sich mehr als die Hälfte aller turbulenzbedingten Unfälle mit schweren Verletzungen während der Sinkflugphase. Stürze des Kabinenpersonals im Gang führen häufig zu Knöchel- und Beinbrüchen.

Korean Air erklärte, dass sich die Zahl der Unfälle durch Turbulenzen seit 2019 in etwa verdoppelt habe. Um das zu verhindern, wird Korean Air in dieser Flugphase ab sofort keinen Service mehr anbieten. Die Airline will zudem weitere Maßnahmen überprüfen, um ihr Personal besser zu schützen.

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