Airbus A321 von Lufthansa: Im Winter wird sehr wenig los sein.
Fliegen in der Coronakrise

Lufthansa bleiben noch 6,3 Milliarden von der Staatshilfe

Einen Großteil der Staatshilfe hat Lufthansa noch nicht verbraucht. Doch der Konzern hat auch schlechte Nachrichten zu vermelden.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Im Sommer sah alles gar nicht so schlecht aus. Aufgestauter Urlaubsbedarf führte dazu, dass die Fluggesellschaften der Lufthansa-Gruppe eine Nachfrage verzeichneten, die größer war als auf dem Höhepunkt der Corona-Krise erwartet worden war. Bis zum Jahresende rechnete der Konzern deshalb damit, wieder 60 Prozent seiner Kapazität zu erreichen.

Wegen der schwierigen Lage mit hohen Covid-19-Fallzahlen, Quarantänelisten und Einreiseverboten in Europa sowie einer schwachen Nachfrage auf der Langstrecke korrigierte die Lufthansa Group dieses Ziel im September auf 40 Prozent. Nun musste sie sie es noch weiter nach unten anpassen. Nach aktueller Planung werde man «im vierten Quartal nur maximal 25 Prozent der Vorjahreskapazität anbieten», teilte der Konzern am Dienstag (20. Oktober) mit.

Noch 6,3 Milliarden Euro aus Staatshilfe zur Verfügung

Es gibt aber auch positive Nachrichten. «Der Konzern ist in der Lage, auch weiteren Belastungen der Corona-Pandemie standzuhalten», erklärt Lufthansa. Ende September habe man noch flüssige Mittel von 10,1  Milliarden Euro besessen.

Im Betrag enthalten seien noch nicht abgerufene neun Milliarden Euro aus den Staatshilfepakten Deutschlands, der Schweiz, Österreichs und Belgiens. «Hieraus stehen noch 6,3 Milliarden Euro zur Verfügung», so Lufthansa. 2,7 Milliarden hat der Konzern also bereits abgerufen.

Verlust so hoch wie Gewinn im Vorjahr

Im dritten Quartal hat die Lufthansa-Gruppe «dank einer Ausweitung des Flugplans in den Sommermonaten Juli und August und erheblicher Kostensenkungen» ihre Verluste verringern können. Auf vorläufiger Basis resultierte ein Betriebsverlust von 1,262 Milliarden Euro. Das Minus ist damit ungefähr so groß wie das Plus vor einem Jahr gewesen war. Nach neun Monaten liegt der operative Verlust bei 4,161 Milliarden.

Mehr zum Thema

Lounge von Lufthansa: Das Angebot wird gestrafft.

Lufthansa macht fünf Lounges für immer dicht

Mann reinigt Lufthansa-Leitwerk: Der Konzern braucht weniger Mitarbeitende.

Bei der Lufthansa-Gruppe sind 27.000 Stellen gefährdet

Airbus A340-600.

Lufthansa gibt dem Airbus A380 noch eine Mini-Chance

ticker-lufthansa

Lufthansa bringt Innsbruck - Frankfurt doch nicht zurück

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg