Lissabon aus der Luft: Nicht mehr mit LAM erreichbar.

VerlustgeschäftLAM Mozambique Airlines streicht ihre einzige Europa-Route

Die nationale Fluggesellschaft von Mosambik setzt Flüge zu drei internationalen Zielen für unbestimmte Zeit aus. Dabei ist auch die einzige Europa- und Interkontinental-Strecke.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Sie waren ein Verlustgeschäft: LAM Mozambique Airlines stoppt seit dem 19. Februar für unbestimmte Zeit Flüge zu drei internationalen Zielen ab ihrem Heimatflughafen Maputo. Das berichtet das Portal News Aero von einer Pressekonferenz der nationalen Fluglinie von Mosambik. Betroffen sind Harare (Zimbabwe), Lusaka (Sambia) und Lissabon (Portugal). Die Flüge in die portugiesische Hauptstadt waren die einzige Strecke der Airline nach Europa.

Hohe Verluste durch Portugal-Flüge

LAM hatte die Lissabon-Route im Dezember 2023 nach einer elfjährigen Pause wieder aufgenommen und von Euro Atlantic Airways drei Mal pro Woche bedienen lassen, entweder mit einer Boeing 777-200 ER oder einer Boeing 767-300. Ein LAM-Sprecher sagte dem Portal, man habe seither 21 Millionen US-Dollar (20 Millionen Euro) Verlust auf der Strecke gemacht. Auch die Dreiecksroute Maputo - Harare - Lusaka habe Verluste gebracht.

Die Wiederaufnahme der Lissabon- und Lusaka-Flüge hatte Fly Modern Ark beschlossen, ein südafrikanisches Unternehmen, das von April 2023 bis September 2024 mit der Restrukturierung von LAM betraut war. Der Airline-Sprecher erklärte nun, LAM werde sich zuerst darauf konzentrieren, Probleme im Inlandsgeschäft in den Griff zu bekommen.

So sieht die Flotte von LAM aus

International fliegt die Fluggesellschaft noch nach Daressalam (Tansania) sowie nach Kapstadt und Johannesburg (Südafrika). Auch dabei setzt sie teilweise auf Airline-Partner und deren Flugzeuge, so etwa auf Bombardier CRJ 900 der südafrikanischen Cem Air.

Die LAM-Flotte besteht aus einer Boeing 737-700 und drei De Havilland Canada Dash 8-400. Die Fluglinie will sich zudem weitere Boeing 737-700 sowie Embraer E190 beschaffen.

Mehr zum Thema

Eine Embraer E190 von LAM, hier zu sehen 2012: Wieder gewünscht.

LAM Mozambique Airlines will wieder Embraer E190

LAM Mozambique Airlines braucht frisches Geld, um langfristig zu überleben

LAM Mozambique Airlines braucht frisches Geld, um langfristig zu überleben

Löschflugzeug auf dem Douro: Etwas ging schief.

Alle Canadair-Löschflugzeuge Portugals außer Betrieb – mitten in der Waldbrandsaison

Airbus A330-300 von Delta Ai Lines: Das Flugzeug musste in Terceira landen.

Airbus A330 von Delta Air Lines strandet auf kleiner Atlantikinsel

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies