Airbus A380 von Emirates: Noch öfter in Paris zu sehen.
Mehr Flüge nach Paris und Lyon

Kritik an Ausbau von Emirates in Frankreich

Die Airline aus Dubai darf öfter nach Paris und Lyon fliegen. Möglich wird das durch einen Tausch von Emirates mit Etihad. In Frankreich gibt es Kritik.

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Es ist keineswegs eine kleine Änderung, die diese Woche in Kraft tritt. Emirates erhöht die Kapazität nach Frankreich auf einen Schlag um ein Zehntel. Die Golfairline bietet ab dem 7. August einen zusätzlichen wöchentlichen Flug zwischen Dubai und Paris sowie zwei zusätzliche wöchentliche Flüge zwischen Dubai und Lyon an.

Emirates drängte schon länger auf einen Ausbau in Frankreich. Die Flüge nach Paris seien zu 95 Prozent ausgelastet, begründete Airline-Präsident Tim Clark kürzlich in der Zeitung La Tribune. Und auch die Strecke nach Lyon sei sehr gut gebucht. Er wies auf das Beispiel Großbritannien hin, wo Emirates alleine London zehn Mal pro Tag bedient. In Paris sind es künftig drei Flüge pro Tag.

Legal, aber...

Das französische Transportministerium hat das Gesuch der Fluggesellschaft nun gutgeheißen, wie La Tribune schreibt. Möglich wurde das, weil die Fluglinie aus Dubai Flugrechte übernimmt, die bisher Etihad Airways gehörten, aber nicht genutzt wurden. Dadurch kann das Luftverkehrsabkommen zwischen Frankreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten von 2011 eingehalten werden.

Dennoch gibt es in Frankreich Opposition gegen den Ausbau von Emirates. Obwohl die Kapazitätserhöhung rechtlich in Ordnung geht, habe man sie voreilig bewilligt, heißt es etwa. Eigentlich hatte die Regierung von François Hollande nämlich die Expansion der Golfairlines in Frankreich gestoppt und ihnen vorerst keine neuen Streckenrechte gewähren wollen. So wollte man die Nationalairline Air France schützen.

Großkunde bei Airbus

Vermutet wird nun, dass man in Paris Emirates nicht verärgern wollte. Immerhin ist die Golfairline Großkunde des Airbus A380, der maßgeblich in Toulouse gebaut wird.

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