Boeing 737-300 von Kam Air: Die meisten außer Landes.

Boeing 737-300 von Kam Air: Die meisten außer Landes.

Kam Air

Iran, Usbekistan, Ukraine

Kam Air bringt Jets aus Kabul in Sicherheit

Weil die Lage in Kabul sich verschlimmert, handelt die größte private Fluggesellschaft Afghanistans. Sie hat ihre Jets vorübergehend ins Ausland gebracht.

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Am 19. August gab sich Kam Air noch hoffnungsvoll. Man entschuldige sich bei den Reisenden für die als Folge der politischen Veränderungen in Afghanistan ausgefallenen Reisen und freue sich auf die Wiederaufnahme der Flüge, schrieb die private Fluggesellschaft bei Facebook.

Dennoch hat die Fluggesellschaft schon früh begonnen, sich abzusichern. Sie hat die meisten ihrer aktiven Flugzeuge außer Landes gebracht. Als die Taliban bereits vor Kabul standen, flog beispielsweise die Boeing 737-500 mit dem Kennzeichen YA-KMN nach Istanbul. Von dort kehrte sie nicht zurück, sondern flog nach Kiew, wo sie seither steht.

Iran bestätigt Gastrecht für Jets

Das ist kein Einzelfall. Diverse Boeing 737-300 brachte Kam Air nach Kiew, Tashkent in Usbekistan und Mashhad im Iran. Man habe der Airline erlaubt, Flugzeuge ins Land zu bringen, bestätigte ein Sprecher der iranischen Luftfahrtbehörde.

«Nach der Eskalation der Zusammenstöße und Spannungen auf dem Flughafen von Kabul hat der Eigentümer der privaten afghanischen Fluggesellschaft Kam Air um die Verlegung einer Reihe von Flugzeugen des Unternehmens auf iranische Flughäfen gebeten», erklärte ein Sprecher der Behörde gegenüber der Nachrichtenagentur Mehr News. Es hätten sich dabei keine Passagierinnen und Passagiere an Bord befunden.

Ein Jet zurück in Afghanistan

Die Überführung der Jets in sichere Länder erfolgte Schritt für Schritt. Einen Airbus A340 (YA-KMH) hat Kam Air beispielsweise am vergangenen Donnerstag nach Mashhad geflogen, einen weiteren (YA-KMU) am Freitag (27. August) nach Al Udeid in Katar.

Diverse Boeing 737 und ein Airbus A340 sind inzwischen auch wieder nach Mazar-i-Sharif im Norden Afghanistans zurückgeflogen. Kam Air hatte zuletzt gehofft, wenigstens von dort aus Inlandsflüge durchführen zu können, nachdem sich die Sicherheitslage in Kabul verschlimmert hatte.

Im Jahr 2003 gegründet

Kam Air ist die größte private afghanische Fluggesellschaft. Sie wurde 2003 gegründet und besitzt eine Flotte von zehn Flugzeugen. Damit steuerte sie Ziele im Inland, in Zentralasien, Südasien und im Nahen Osten an.

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