Einige wurden später wegen zu geringer Nachfrage wieder eingestellt. Alaska Airlines, Silver Airways und Frontier haben sich beispielsweise wieder ganz aus Kuba zurückgzeogen. Aber viele sind bis heute geblieben. Doch noch vor Weihnachten wird das Angebot dramatisch schrumpfen. Denn die Regierung der USA entzieht Fluggesellschaften die Erlaubnis, Flüge an andere Ziele als Havanna durchzuführen, wie die Zeitung Miami Herald bekannt machte.
45 Tage Zeit
«Diese Maßnahme hindert das Castro-Regime daran, von Flugreisen aus den USA zu profitieren und die Einnahmen dazu zu benutzen, das kubanische Volk zu unterdrücken», schrieb Aussenminister Mike Pompeo bei Twitter. Damit fallen am 10. Dezember auf einen Schlag neun Destinationen weg, die man von dern Vereinigten Staaten aus anfliegen kann: Camagüey, Cayo Coco, Cayo Largo, Cienfuegos, Holguín, Manzanillo, Matanzas, Santa Clara und Santiago de Cuba. Betroffen von der politischen Maßnahme sind American Airlines und Jetblue. Sie haben 45 Tage Zeit, ihre Flüge von Florida nach Kuba einzustellen.
Es gibt Ausnahmen
Doch es gibt noch Ausnahmen. Die Linienverbindungen amerikanischer Fluggesellschaften nach Havanna sind von der Verschärfung des Embargos nicht betroffen. Auch Charterflüge aus den USA, die von Exilkubanern genutzt werden, dürfen weiterhin durchgeführt werden.