Flughafen von Kairo: Er soll als Basis dienen.

Flughafen von Kairo: Er soll als Basis dienen.

Cairo Airport

Islamist gründet Fluglinie

Ein Ex-Präsidentschaftskandidat und Geldgeber der Muslimbrüder plant in Ägypten eine neue Airline. Als Ziele sind der Iran geplant - und die USA.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Muhammad Chairat Sa'd al-Schater ist eine Macht in Ägypten. Als Unternehmer betreibt er ein erfolgreiches Einrichtungs- und Textilunternehmen mit Filialen an den besten Lagen. Und in der Politik gilt er als Chefstratege und Geldgeber der Muslim-Bruderschaft als starker Mann. Bei den Wahlen vor einem Jahr war er gar Kandidat seiner Partei für die Präsidentschaft. Nur die Disqualifizierung durch die Behörden hinderte ihn daran, an die Staatsspitze zu gelangen. Nun entdeckte der Vater von zehn Kindern offenbar noch ein Betätigungsfeld. In den letzten Wochen habe al-Schater ernsthaft begonnen, in die Luftfahrt zu investieren. Dies bestätigten gut informierte Kreise dem TV-Sender Al Arabiya.

Konkret will al-Schater Egypt Air sieben stillgelegte Flugzeuge abkaufen. So möchte er offenbar gemäß dem Bericht drei Boeing B737-500 und vier Airbus A340-200 und A320-200 übernehmen. Damit will der Unternehmer in erster Linie Flüge zwischen Kairo und Teheran anbieten. Die neue islamistische Regierung fördert den Tourismus zwischen Ägypten und dem Iran. Deshalb sehe al-Schater in der Strecke enormes Potenzial, so Al Arabiya.

Zuerst mit Partner geplant

Doch der Ägypter will nicht nur in den islamischen Bruderstaat fliegen, sondern auch in dessen ärgstes Feindesland. Auch Flüge in die Vereinigten Staaten seien vorgesehen, so der Bericht. Zuerst wollte al-Schater offenbar mit dem Franko-Ägypter Rami Lakah zusammenarbeiten. Ihm gehörte früher die Fluglinie Air Horizons. Doch die beiden hätten sich nicht auf eine gemeinsame Führungsstruktur einigen können.

Mehr zum Thema

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Flieger von Air Senegal: Airline in der Krise.

Regierung stellt Notfallplan zur Rettung von Air Sénégal vor

Airbus C295  (hier bei der Auslieferung): Fliegt für Senegals Luftwaffe.

Armee übernimmt Inlandsstrecken im Senegal

DC-9-10 von Aerojet: Die Airline hat am 6. Dezember ihren Flugbetrieb aufgenommen.

Neue Airline startet mit Flugzeug Baujahr 1966

Video

777X in der Luft: Hierbei handelt es sich um ein Modellflugeuzg.
Bevor Boeing die echte 777X an Lufthansa ausliefert, hat ein französischer Modellbauer bereits sein zweites flugfähiges Modell fertiggestellt. Mit einer beeindruckenden Spannweite von 10 Metern.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Premierminister Narendra Modi besucht die Absturzstelle: Die Boeing 787 von Air Inda krachte in eine Berufsschule.
274 Menschen starben beim Absturz von Flug AI171 in Ahmedabad. Jetzt haben die Behörden den letzten Funkspruch des Kapitäns der Boeing 787 von Air India veröffentlicht. Er zeigt, dass unmittelbar vor dem Absturz etwas Dramatisches passiert sein muss.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der Moment, als die Boeing 787 abhebt: Wenig später begann sie schon wieder zu sinken.
Air Indias Unglücksflug AI171 dauerte nicht einmal eine Minute. Mehr als 200 Menschen starben, als die Boeing 787 hinter dem Flughafen Ahmedabad auf das Gelände einer Berufsschule stürzte. Was ist alles bisher bekannt?
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin