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KlageInsolvenzverwalter will 78 Millionen von Ex-Managern von Adria Airways

Der Insolvenzverwalter glaubt, dass die ehemaligen Manager und Eigentümer die slowenische Nationalairline finanziell geschädigt haben. Deshalb klagt er jetzt im Fall Adria Airways.

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58 Jahre lang flog Adria Airways Menschen durch Europa. Doch im September 2019 stellte die slowenische Nationalairline den Betrieb ein - ihr war das Geld ausgegangen. Schon bald hieß es in Ljubljana, bei der Insolvenz sei nicht alles mit rechten Dingen zugegangen. Das Wort Betrug ging um, ein Sonderstaatsanwalt nahm Ermittlungen auf.

Auch der Insolvenzverwalter von Adria Airways glaubt, dass die ehemaligen Manager von Adria Airways nicht nur im Sinne des Unternehmens gehandelt haben. Er heuerte daher Anwälte dafür an, die Unterlagen zu prüfen. Und dabei stellten sie nach eigenen Angaben Verstöße gegen das Insolvenzrecht fest. Obwohl die Manager gewusst hätten, dass Adria Airways zahlungsunfähig war, hätten sie nicht Insolvenz angemeldet. Die Rede ist gemäß der Zeitung Necenzurirano von «problematischen buchhalterischen Tricks»

Noch kein Urteil

Deshalb klagt der Insolvenzverwalter jetzt gegen die Ex-Manager und -Eigentümer rund um die Beteiligungsgesellschaft 4K Invest aus München. Sie hätten den Gläubigern von Adria Airways Schaden zugefügt, indem sie das Unternehmen finanziell hätten ausbluten lassen, so die Begründung. Er fordert 78 Millionen Euro. Für alle Angeklagten gilt die Unschuldsvermutung, da noch kein Urteil vorliegt.

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