Flieger von Germania: Geht nie mehr in grün-weißer Lackierung in die Luft.
Kein Neustart

Germania wird definitiv abgewickelt

Der letzte Interessent ist abgesprungen. Ein Neustart von Germania mit neuen Eignern findet nicht statt. Das Unternehmen wird liquidiert.

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Die letzten verbliebenen Investoren für das Fluggeschäft planten einen Neustart zum 1. Mai. Dann hätte Germania wieder abheben können - mit einer verkleinerten Flotte von zehn Flugzeugen. Doch aus dem Plan wird nichts. «Alle seriösen Bieter sind abgesprungen», teilt der vorläufige Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg mit.

Damit ist klar: Germania wird definitiv abgewickelt. «Wir haben buchstäblich den Interessenten den roten Teppich ausgerollt. Leider konnte oder wollte keiner darüber gehen», so Wienberg am Montag (25. März) in einer Mitteilung. Der Knackpunkt sei der extrem enge Zeitrahmen gewesen. Weil Germania für eine Fortführung des Geschäftsbetriebs aus eigener Kraft die Mittel fehlten, musste bis zum 31. März eine Lösung stehen. «Weniger als zwei Monate sind für die Investoren sehr wenig, um eine Übernahme zu planen, durchzurechnen, darüber zu entscheiden», verteidigt sich Wienberg.

Mitarbeitern wird gekündigt

Zuletzt hatte der Insolvenzverwalter nur noch mit einem Interessenten über eine Gesamtlösung für Germania verhandelt. Ursprünglich hatte es einmal 30 Interessenten gegeben. Ebenfalls tragisch: Noch vor Kurzem erklärte Wienberg, es gebe Interessenten an Germania Technik Brandenburg. Doch auch daraus wird nichts. Diese Investoren hätten ebenfalls abgesagt.

Die Mitarbeiter erhalten nun in den nächsten Tagen die Kündigungen und werden zusätzlich zum Anfang April freigestellt.

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