Die deutsche Wet-Lease-Spezialistin passt ihren Auftritt an. German Airways präsentiert eine neue Lackierung, die die Herkunft noch stärker betont als bisher.
Die Marke gibt es seit sechs Jahren. 2019 beschloss die Berliner Logistikgruppe Zeitfracht, ihre beiden Fluggesellschaften künftig unter der Dachmarke German Airways auftreten zu lassen. Die Tochter LGW Luftfahrtgesellschaft Walter flog in der Corona-Krise in die Insolvenz und wurde aufgelöst. Tochter WDL Aviation machte als German Airways alleine weiter. Mit dem offiziellen Namenswechsel 2020 ging auch eine neue Lackierung einher.
Der Name wurde damals auch farblich ausgedrückt. Auf den Fliegern prangte seither auf dem Rumpf neben dem Schriftzug und vereinfacht auch auf dem Leitwerk in den deutschen Nationalfarben Schwarz, Rot und Gold ein stilisierter Vogel. Nun passt die Wet-Lease-Spezialistin ihren Auftritt an und betont die Herkunft nochmals stärker. Man setzte auf «schlanke Linien und kühnes Design», lässt sie verlauten.
Auf den Winglets der Embraer E190 von German Airways prangen neu die Nationalfarben Schwarz, Rot und Gold. Sie sind auch auf dem Leitwerk zu finden, dort allerdings nicht als Flächen, sondern punktiert wiedergegeben. Der Schriftzug auf dem Rumpf bleibt unverändert. Man drücke so aus, wofür man stehe, so die Fluglinie: «Präzise, zuverlässig und bereit für das, was als Nächstes kommt». Als erster Jet trägt die D-AJHW die neue Lackierung.
German Airways geht auf die Westdeutsche Luftwerbung zurück, die 1955 als zweite Fluggesellschaft im Nachkriegs-Deutschland gegründet wurde. Sie expandierte mit der Zeit ins Passagier- und Frachtgeschäft. 2017 wurde sie von Zeitfracht übernommen und danach mit LGW zusammengeführt. Sie betreibt eine Flotte von acht Embraer E190.
In der Bildergalerie finden Sie Fotos der neuen und der alten Lackierung von German Airways. Ein Klick auf das Foto öffnet die Galerie im Großformat: