Flieger von Georgian Airways: Die Staatspräsidentin darf nicht mehr einsteigen.

Flieger von Georgian Airways: Die Staatspräsidentin darf nicht mehr einsteigen.

aeroTELEGRAPH

Beziehungen zu Russland

Georgian Airways setzt eigene Staatspräsidentin auf No-Fly-List

Die georgische Staatspräsidentin kritisierte die private Nationalairline wegen der Aufnahme von Flügen nach Russland. Georgian Airways reagierte und erklärte Salome Zourabichvili zur unerwünschten Person.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Im Jahr 2008 griffen von Russland unterstützte Separatisten aus Südossetien Georgien an. Die georgische Armee handelte umgehend und schlug sie zurück. Darauf reagierte Russland mit dem Einmarsch in Georgien. Die Folge des Krieges waren hunderte zivile und militärische Opfer. Lange waren die Beziehungen zwischen den Staaten deshalb frostig.

Seit einiger Zeit hofiert Moskau Tiflis wieder. So hat Russland kürzlich die Visumpflicht für Georgier und Georgierinnen und das Flugverbot für russische Airlines wieder aufgehoben. Und am Freitag (19. Mai) landete erstmals wieder ein Flugzeug aus Russland in Georgien - ein Superjet 100 von Azimuth. Einen Tag später landete eine Boeing 737 von Georgian Airways in Moskau.

Präsidentin sprach sich gegen Russland aus

Nicht allen gefällt die Annäherung. Am Flughafen von Tiflis protestierten Dutzende Menschen gegen die Flüge. Während Premierminister Irakli Garibashvili die Geste Moskaus begrüßte, lehnte sie Staatspräsidentin Salome Zourabichvili ab. Sie erachtet die Maßnahme Russlands als Provokation. «Die Wiederaufnahme von Direktflügen und die Aufhebung des Visumverbots mit Georgien ist inakzeptabel, solange Russland seine Aggression gegen die Ukraine fortsetzt und unser Territorium besetzt», sagte sie.

Zourabichvili ging sogar noch weiter. «Ich werde diese Fluggesellschaft fortan nicht mehr benutzen, solange sie sich in den Händen von Leuten befindet, die für Geld alles tun», sagte die Präsidentin nach dem ersten Flug von Georgian Airways in Russland in einer Ansprache. Darauf reagierte der Gründer der privaten Nationalairline jetzt - ebenso heftig.

«Persona non grata»

Tamaz Gaiashvili sagte der russischen Nachrichtenagentur Tass, Zourabichvili sei jetzt bei Georgian Airways «persona non grata». Die Staatspräsidentin werde bei seiner Fluggesellschaft nicht mehr an Bord gelassen, bis sie sich «beim georgischen Volk entschuldigt», so der Gründer und Eigentümer.

Mehr zum Thema

Airbus A330-900: Bald in der Frachtversion möglich.

Air Iveria will in Georgien mit Airbus-Jets starten

Airbus A319 von Fly Georgia: Flotte soll ausgebaut werden.

Neue Airlines für Georgien

Junge Airline mit neuen Plänen: Bisher hat Azimuth nur den Superjet in der Flotte, das soll sich ändern.

Superjet-Airline holt sich Airbus A220

Superjet von Rossiya

Russlands Flugzeugindustrie fordert Pflichtquote für heimische Jets

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin